Jaguar E-Type OTS Series 2 – britische Sportlichkeit unter amerikanischem Einfluss
Zusammenfassung
Die Amerikaner waren grosse Freunde des Jaguar E-Types, teilweise kauften sie über drei Viertel der Jahresproduktion. Kein Wunder, wirkten sich deren Ansprüche und deren Regelungen auf Technik und Aussehen des 1961 präsentierten Sportwagens aus. So kam es 1968 schliesslich auch zur zweiten Serie mit spürbaren Unterschieden zum Vorgänger. Aber ist der Series 2 E-Type deshalb schlechter als die früheren Exemplare und bereitet er weniger Fahrfreude? Dieser Fahrbericht gilt einem Jaguar E-Type von 1970, erzählt die Modellgeschichte und zeigt den Wagen auf aktuellem und historischem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Mehr und mehr US-Einflüsse
- Das Übergangsmodell
- Fast alles für die USA
- Etwas komfortabler und etwas langsamer
- Glücklichmacher
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Amerikaner nahmen einen erheblichen Teil der Jaguar-E-Type-Produktion ab. Kein Wunder wirkten sich die Ansprüche der US-Käufer und die gesetzlichen Rahmenbedingungen in den USA besonders stark auf die Entwicklung des 1961 vorgestellten Sportwagens aus. Der E-Type der zweiten Serie gilt als weniger sportlich, und viele erachten ihn auch als weniger hübsch als die frühen Versionen. Dafür kostet er auch heute deutlich weniger und bietet vielleicht sogar mehr Fahrfreude pro investierten Euro oder Franken. Vorgestellt auf dem Genfer Autosalon im März 1961 brachte der Jaguar E-Type Sportwagenfreunde zum Träumen. Für vergleichsweise günstiges Geld boten die Briten ein elegant und aerodynamisch verpacktes Coupé oder Cabriolet mit 269 PS (265 bhp) starkem Sechszylindermotor an, das sogar italienische Sportwagenbauer überzeugte.
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Bilder zu diesem Artikel

Bei der Serie 2 wurden genau diese Punkte korrigiert. Grössere Längsverstellung des Sitzes, bessere Polsterung, Getriebe vollsynchronisiert, leicht bessere Lüftung.
Den Leistungsverlust haben nur die USA-Fahrzeuge. Deren Umrüstung auf die 3 SU Vergaser der Serie 1 (oder 3 Weber) ist technisch problemlos (CH Fahrzeuge wurden sowieso mit 3 Vergasern ausgeliefert).
Fazit: die Serie 1 Fahrzeue sind schöner, die Serie 2 Fahrzeuge besser.






























































































































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