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Jaguar XK-E Roadster – Der Koch und der König

Erstellt am 13. April 2022

Leselänge 4min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Bonhams

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Aus dem Erstbesitz von Steve McQueen

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Steve McQueen schenkte diesen Wagen dem Schweizer Fredy Zurbrügg

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Steve McQueen schenkte diesen Wagen dem Schweizer Fredy Zurbrügg, der ihn 52 Jahre lang behielt

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Lackiert in der Farbe "Silver Grey Metallic"

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Bei diesem Erstbesitzer stört auch das weniger filigrane Heck der Serie 2 nicht

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Obwohl in US-Ausführung, wurde der Jaguar zunächst in England zugelassen

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Steve McQueen fuhr mit diesem Wagen während der Drehpausen zu "Le Mans" schnelle Runden auf der Strecke

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Nach 52 Jahren zeigt der unrestaurierte Jaguar kleine Macken und Kratzer im Lack

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Auch der Innenraum präsentiert sich bis auf das Radio im Originalzustand

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Die schwarze Lederausstattung ist noch die erste

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Interessant ist der farblich abweichende Meilen-Tachometer mit oranger Skalierung

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – An diesem Lenkrad drehten in 52 Jahren nur Steve McQueen und Fredy Zurbrügg

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – In gedrosselter US-Version leistet der 4,2-Liter-Sechszylinder nach DIN-Norm nur noch 170 PS

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Schwarzer Ventildeckel und silberne Rippen als Merkmal der Serie 2

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Chassis 1R13134 trägt noch den ersten Motor unter der Haube

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Typenschild mit jeder Menge Öl-Spezifikationen und der Fahrgestellnummer 1R13134

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Jaguar XK-E Roadster (1970) – Der McQueen-Wagen 1970 am Set von "Le Mans"

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Zusammenfassung

Die Langeweile hat auch etwas für sich. Manchmal kann ein Auto, das ein halbes Jahrhundert beim selben Eigentümer blieb, spannender sein als ein vierrädriger Wanderpokal. Dies ist die Geschichte eines englischen Sportwagens, der einem Amerikaner gehört hat, der nach Frankreich kam, um einem Film über deutsche und italienische Rennwagen zu drehen, und sein Auto schliesslich einem Schweizer schenkte.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Die unbeliebte Serie Zwei
Ein Amerikaner in Le Mans
Ein exklusives Geschenk
Trennung nach 52 Jahren

Geschätzte Lesedauer: 4min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Das Besondere an diesem Wagen ist, dass es eigentlich kaum etwas über ihn zu erzählen gibt. Er hatte kein sehr aufregendes Leben, war in keine Skandale oder krummen Geschäfte verwickelt und hatte auch keinen berühmten Film-Auftritt. Er verbrachte sogar die letzten 52 Jahre beim selben Besitzer. Aber das, was in den fünf Monaten davor passiert ist, macht ihn heute dennoch zu einem der wohl begehrtesten Wagen seines Typs. Die zweite Serie des Jaguar E-Type gilt unter Liebhabern nicht unbedingt als die beliebteste. Zu komfortabel, zu klobig war der Jaguar 1968 mit ihr geworden, nachdem er 1961 als filigraner und asketischer Sportwagen erschienen war. Doch jene Engländer, die bei einem plötzlichen Platzregen eher die Wachsjacke als das Cabrioverdeck schlossen, machten seit jeher nur einen verschwindend geringen Anteil an den E-Type-Kunden aus. Den mit 84 Prozent weit grössten Teil der Produktion verkaufte Jaguar in den USA. Kein Wunder, dass sie den dort "XK-E" genannten Sportwagen mehr und mehr den amerikanischen Bedürfnissen anpassten.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von Michel

20.04.2022 (19:30)

Antworten

Tolle Geschichte, hat sehr viel Spaß gemacht es zu lesen... da sieht man was gute und kreative Küche ausmacht! Mein Respekt

von Reiffan

19.04.2022 (08:30)

Antworten

Dass McQueen unter den Schauspielern, als der King of cool galt, mag sein. Unter den Rennfahrern, war es neben Graham Hill wohl aber Jo Siffert. Dies zeigte sich am Umstand, dass McQueen, auf die Frage, wie er denn in diesem Kult-Rennfilm Le Mans als hauptdarstellender Rennfahrer aussehen wolle, ohne zu zögern, auf den, ebenfalls anwesenden und auch einen Teil der automobilen Hauptdarsteller beisteuernden, Jo Siffert zeigte: "So wie er, will ich aussehen"
Dass Siffert bis heute unvergessen und in der Schweiz bis heute so verehrt wird, hat mit seinem bescheidenen Charakter, seinem Aussehen und, eben, mit der absolut natürlichen Coolness zu tun. Sein Erfolg in der F1 war in tat und Wahrheit gar nicht sooo gross, was aber nicht an seinem Talent, sondern eher an seinem Fahrzeugmaterial in der F1 lag. In den Sportwagenrennen auf Porsche war er zu seiner Zeit der "King of success"

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