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Frazer Nash TT Replica – Britische Exzentrik auf vier Rädern

Erstellt am 22. September 2025

Leselänge 11min

Text:

Martin Sigrist

Fotos:

Daniel Reinhard

Broad Arrow Auctions

Stephan Traber

Archiv

Daniel Reinhard

Broad Arrow Auctions

Stephan Traber

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Die Linienführung gilt als sehr gelungen

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Frazer Nash TT Replica (1937) – 120 mph sind sehr optimistisch, die Spitze lag bei etwa 90 mph oder ca. 150 km/h – respektabel für einen 1.5-Liter

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Das Armaturenbrett ist vollständig bestückt.

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Das Armaturenbrett liefert alle wichtigen Informationen

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Das Runde Achsrohr war ein Markenzeichen – wie auch die Cantilever-Aufhängung mit Viertelelliptik-Blattfedern

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Der 1.5-Liter Meadows-Motor ist die am häufigsten anzutreffende Variante im TT Replica

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Der Motor sitzt sehr weit zurückversetzt von der Vorderachse

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Der Name Frazer Nash wurde auch nach der Übernahme durch H.J. Aldington beibehalten

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Die Bleikringel um die Speichen sind Auswuchtgewichte

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Die Karosseriebleche sind aus Aluminium

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Die Motorhaube wurde 2004 ersetzt

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Die Polsterung stammt von 2004, das Türschloss ist sichtbar älter

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Ein geringes Gewicht war seine Stärke

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Ein richtiges Fahrerauto

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Eine Türfalle half dem Beifahrer bei Rallies beim Einsteigen nach dem Gang zum Kontrollposten, eine Fahrertür gibts nicht

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Frazer Nash TT Replica (1937) – innige Zweisamkeit durch geringe hintere Baubreite

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Kastanienbraun statt Racinggreen – der originale Farbton

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Klassische Pedalanordnung beim Vorkriegswagen

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Sehr plausibler Zustand und reiche Historie

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Zwei SU-Vergaser besorgen die Spritversorgung des Meadows-Motors

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Segeltuch schliesst die Lücke zwischen Spritzwand und Torpedo

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Chassis 2169 wurde im August 1937 ausgeliefert

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Frazer Nash TT Replica (1937) – 1937 setzten sich hydraulische Bremsen langsam durch

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Der Sportwagen geniesst bis heute eine treue, eingeschworene Gefolgschaft

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Die Spur ist hinten wesentlich schmaler

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Dynamische Erscheinung mit wenig Bodenfreiheit

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Klassischer Vorkriegsroadster mit ungewöhnlicher Antriebstechnik

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Kurvenfahren ist ein eigenes Erlebnis

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Lange Haube - kurzes Heck, die Idealform eines Sportwagens

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Maroon ist die originale Farbe bei der Auslieferung

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Nur 83 Wagen wurden in sieben Jahren gebaut

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Schulter an Schulter im Cockpit

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Frazer Nash TT Replica (1937) – War beim ersten Autorennen auf dem RAF-Flugfeld von Silverstone 1947 mit dabei

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Frazer Nash TT Replica (1937) – Werden meistens unter der Hand gehandelt

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Frazer-Nash Mille Miglia (1953) - attraktiv geformter Roadster

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Frazer-Nash : BMW 328 Sports and Touring Two Seater (1938) - am Genfer Autosalon 1938

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Frazer-Nash V8 Continental (1957) - luxuriöses Coupé

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Frazer-Nash High Speed (1947) - flache und aerodynamisch optimierte Silhouette

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Frazer Nash / BMW Sports & Touring Two Seater 1938 (!) – Nur ein Jahr jünger als der TT Replica aber zwei Dekaden moderner

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Frazer-Nash Mille Miglia (1950) - Wetterschutz ist hier nicht angesagt

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Frazer-Nash (1948) - der Reihensechszylinder mit BMW-Vergangenheit

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Frazer-Nash Sports Model (1950) - mit aerodynamisch ausgeformter Karosserie

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Frazer-Nash (1933) - In voller Fahrt am "International 6 Days Alpine Trial" im Jahr 1933

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Das markentypische Kettengetriebe an einem Frazer Nash - 4. Montlhéry Vintage Revival 2017

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GN Martyr Instone Special (1931) - ein ganz besonderer Wagen - an der Rétromobile Paris 2014

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ASA/Scheib (1981) - Fünfsitzer auf VW-Chassis der Jahre 1968 bis 1971 - IAA 1981

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Frazer-Nash (1935) - Gordon Wilkins und Archie Nash während des Sportwagen-Jubiläums 1965 im vereinigten Königreich

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BMW 315 (1934) - de Terra am Bergrennen bei der Vue des Alpes 1948

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Frazer Nash Martyr Special (1929) - Goodwood Members Meeting 2018 - Bolster Cup

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Zusammenfassung

Heute hat der Zusatz "Replica" etwas anrüchiges, besonders bei Klassikern. 1932 war dies ganz anders: Er versprach den Eintritt in eine Welt des Motorsports als mehr oder weniger exakte Kopie eines Siegertypen – so wie der Frazer Nash mit Kettenantrieb. Er war schon damals ein uriger Vogel, aber bot handfeste Vorteile bei Rennen und Langstreckenfahrten.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Konfektionär mit eigenständigem Charakter
Tourist Trophy 1931
Ein Charakter von einem Auto
Fahrgestellnummer 2169
Historischer Auftritt 1947

Geschätzte Lesedauer: 11min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Replica? Das tönt nach Plastik wo Blech sein müsste, nach missratenen Proportionen, nach VW-Motor im Heck statt Reihenachtzylinder vorne unter der Haube. Mit Replicas verbindet man, besonders als Klassik-Liebhaber, den Gang durch das Tal des Grauens, hinein in die automobilen Abgründe, die man sich, ausser man ist Masochist, kaum antun möchte. Doch das ist im Falle des Frazer Nash TT Replica der völlig falsche Ansatz! Denn erstens wurde diese Replica fast zeitgleich zum Vorbild gebaut, und zweitens wäre die Bezeichnung «Production Racer» wohl treffender gewesen. Der Frazer Nash TT Replica ist nichts anderes als eine Kleinserie, gebaut nach jenem Vorbild, das in der 1931er Tourist Trophy mitgefahren ist. Damals hiess das Auto noch Frazer Nash Boulogne II und schlug sich wacker. Im Jahr darauf war daraus ein eigenes Modell geworden, eben der Frazer-Nash TT Replica.

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Quelle:

von Strich 8

30.09.2025 (11:54)

Antworten

ad Bild 46: ASA/Scheib (1981) - Fünfsitzer auf VW-Chassis der Jahre 1968 bis 1971 - IAA 1981

Wofür steht ASA/Scheib? Bekannt ist mir der italienische Automobilhersteller Autocostruzione SpA (kurz ASA) in Mailand. Dieser existierte aber nur von 1962 bis 1967 und hätte sicherlich nicht freiwillig dieses abgebildete Phantasie-Replikat produziert.

Dann kenne ich noch die Automobilmanufaktur Scheib Ltd. in 91522 Ansbach, Windmühlberg 2 A und Am Onolzbach 67. Dies war ein Fahrzeugbauunternehmen, welches sich auf Oldtimerreproduktionen spezialisierte. Ernst Scheib († 22. Februar 2018) gründete 1975 das Unternehmen unter dem Namen Automobilbau Scheib (daher wahrscheinlich die Abkürzung ASA für „Automobilbau Scheib Ansbach“). In 2012 wurde es aufgelöst.
Bild 46 zeigt den Scheib-Migi, angelehnt an einem MG Roadster (mit Mercedes-Kühlergrill). Siehe auch auto motor und sport / Nr. 3 / 1980 - Seite 13 und AR-Zeitung Nr. 27 / 2005 vom 6. Juli 2005 - Seite 7.

Das Unternehmen stellte allerdings hauptsächlich genuine Replikate her. Siehe auch hier:

https://www.youtube.com/watch?v=cV0o4ualSXU

https://www.ebay.de/itm/204240437194?srsltid=AfmBOor7W0PkzfWBmHfai9s9W1RnWk53LO9JWnddP8_cj8COffDQtnlS

https://www.ebay.de/itm/286297103041?_skw=scheib+replica&itmmeta=01K6CVQ08FQM75PJR2ATT4CKVZ&hash=item42a8a31ac1:g:F5QAAOSw--xbBCKO&itmprp=enc%3AAQAKAAAA8FkggFvd1GGDu0w3yXCmi1feBZ5s0q914DmT57yViwrSJzLTGc4qPflb3jCRAMB7AlqiSrLbmAoV72RA06gcpWOAzOZcQN2GTA3fay5Vr%2FdBuSJUote2PAz--vu14CkRLtb1Jfau9Tzw4n97ki5VsG%2B%2B0PSWa%2B7cE1OYlamfyYHTW5AfuCKAOC99SaJXj2l5VwgNJL3q%2BaMWBdg5nfCLT90KStLVNN%2FLgWwK5sxyc8vV0uic5XjdG5EiOwRXiQVvgTjxBVY6ildSbqSCglKJcg%2FXjb61O3FGlSa8ok%2BgToc50%2B1ZdZETA8vq%2BUfcMV3lCQ%3D%3D%7Ctkp%3ABk9SR8iE3JuzZg

von du******

30.09.2025 (07:32)

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