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Fiat 128 Coupé 1300 SL - der ökonomische Kurven-Flitzer

Erstellt am 13. Oktober 2016

Leselänge 9min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

42

Archiv

20

Daniel Reinhard

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - gute Lichtausbeute, befand man damals

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - das Heck unterscheidet ihn am meisten vom Nachfolger 3P Berlinetta

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - lässt sich auch heute noch sportlich fahren

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Chromumrandung gefiel damals nicht allen

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Schnellsten liefen damals 170 km/h

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - macht Spass beim Fahren

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - der Hüftschwung ermöglichte auch einen grossen Kofferraum

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - wie am ersten Tag und dies nach über 42 Jahren

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - nur 3,8 Meter lang, aber Platz für vier Personen

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - Landstrassen sind das bevorzugte Terrain

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - selbst wenn teilweise verdeckt sofort erkennbar

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - und der Fiat 128 Rally (1974) - technisch eng verwandt, optisch deutlich verschieden

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - mit nachgerüsteten Sportfelgen

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - mit Hüftschwung

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - Frontansicht mit Doppelscheinwerfern, Heck mit grossen, einteiligen Lampen

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - griffiges Lenkrad und Kunstledersitze

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Hauptinstrumente für Geschwindigkeit und Drehzahl

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - Fiat-Schriftzug in der Nabe

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - alle wichtigen Informationen auf einen Blick

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - roter Bereich ab 6800 Umdrehungen, aber viele Besitzer drehten bis 7500 und höher

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - eindeutig beschriftete Schalter, einfache Heizungssteuerung

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - Kühlluft für den Innenraum

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Fenster werden natürlich von Hand hochgekurbelt

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - Vinylsitze, aber liebevoll gestaltet

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - quer eingebauter Vierzylinder, Reserverad im Motorraum

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - dank üppig dimensioniertem Weber-Fallstromvergaser etwas mehr Leistung als der 128 Rally

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - Chassis-Plakette

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - so stellte man sich Sportwagen vor damals

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - Doppelscheinwerfer beim SL, rechteckige Lampen beim S

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - der Charma der Sechzigerjahre

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - das Fiat-Zeichen auf dem Bug

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - Motorentlüftung

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - sportlich aussehende Aluräder aus dem Zubehörhandel

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - verchromte Türgriffe

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Ausstellfenster hinten verbesserten das Klima

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Entlüftungsöffnungen hinten reichten an heissen Tagen nicht aus

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - Entlüftungsöffnungen an der C-Säule

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - keine Heckklappe bis 1975

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - ausgeliefert in Italien, als 1300 SL

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - das "S" stand für Sport, das "L" für Luxus

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - an ihm musste sich die Konkurrenz messen, an ihm kam man nicht einfach so vorbei

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Fiat 128 (1969) - Schnittmodell der kleinen Limousine - Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt 1969

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Fiat 128 (1974) - als viertürige Limousine - Auto des Jahres 1970

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Fiat 128 Sport Coupé am Genfer Automobilsalon 1972 - auch dieses Heck hätte sich mancher noch etwas eleganter gewünscht

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Fiat 128 Coupé (1971) - das hübsche Coupé in verschiedenen Varianten

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Fiat 128 Sport Coupé (1974) - die Silhouette der SL-Variante

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Fiat 128 SL (1971) - mit eigenständigem Heckabschluss

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Fiat 128 Sport Coupé (1974) - die einfachere S-Variante ohne Doppelscheinwerfer

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Fiat 128 Sport Coupé (1974) - S-Version mit dem klassischen Hüftschwung

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Fiat 128 Sport Coupé (1974) - SL- und S-Variante

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Fiat 128 Sport Coupé (1973) - kompaktes Sportcoupé

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Fiat 128 Sport Coupé (1973) - basiert auf der Plattform der 128-er Limousine

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Fiat 128 Sport Coupé (1974) - in SL-Konfiguration mit Doppelscheinwerfern und in S-Konfiguration mit einfachen Rechteckscheinwerfern

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Fiat 128 SL (1971) - Lenkrad und Armaturenbrett der 1100-er- und 1300-er-Version

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Fiat 128 Sport Coupé (1974) - Vordersitze

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Fiat 128 Sport Coupé (1974) - Rücksitze

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Fiat 128 Coupé (1972) - Werbung aus dem Jahr 1972 aus der Schweiz

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Fiat 128 Coupé (1973) - Werbung aus dem Jahr 1973, so erschienen in Deutschland

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VW Scirocco (1975) - Titelbild der Zeitschrift 'hobby' - Vergleich VW mit Ford Capri, Fiat 128 SL, Renault 15 und Toyota Celica

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Fiat 128 Coupé (1972) - Gruppe-2-Auto der Scuderia Filipinetti

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Fiat 128 3P (1976) - 3 Porte mit umklappbarer hinteren Sitzbank - Genfer Autosalon 1976

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - auch der Tankdeckel trägt den Fiat-Schriftzug

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - lässt sich auch heute noch sportlich fahren

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Chromumrandung gefiel damals nicht allen

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Schnellsten liefen damals 170 km/h

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - macht Spass beim Fahren

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - der Hüftschwung ermöglichte auch einen grossen Kofferraum

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - wie am ersten Tag und dies nach über 42 Jahren

Bild von Partner Württembergische

Zusammenfassung

Im Jahr 1971 präsentierte Fiat das neue 128 Coupé, gedacht für den Alltag und die nicht allzu grosse Familie, als Konkurrenten zum Ford Capri, zum Opel Manta und zum Renault 15/17. Der deutlich gewachsene Nachfolger des 850 Coupé profitierte von der modernen Technik der bereits 1969 vorgestellten 128 Limousine und schaffte es dank günstigen Preisen und hervorragenden Fahrleistungen, sich im Markt und bei den Käufern zu etablieren. Heute sind vor allem die frühen Coupés mit Hüftschwung und ohne Heckklappe selten geworden, dieser Bericht aber portraitiert ein frühes Exemplar mit nicht einmal 20’000 km Laufleistung, das aussieht fast wie am ersten Tag. Und hören kann man es natürlich auch.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Radikale Abkehr vom Vorgänger
Bewährte Technik der 128 Limousine
Praktische Karosserie
Zwei Ausführungen, zwei Motoren
Günstig
Besser als die teurere Konkurrenz
Ein gelungenes Produkt
Keine blütenweisse Weste
Nur vier Jahre gebaut
Rennsportambitionen
Überlebt und wie!
Keine Fragezeichen
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 9min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Wer anfangs der Siebzigerjahre ein sportliches Coupé kaufen wollte und nicht im Geld schwamm, für den war das Fiat 128 Coupé 1300 SL die erste Wahl, denn im Vergleich zur Konkurrenz war der hübsche Viersitzer günstiger und deutlich moderner. Fiat konnte im Bereich der kompakten Sportcoupés gute Erfolge ausweisen, insbesondere um das Fiat 850 Coupé scharte sich eine treue Fangemeinde. Trotzdem sannen die Produktstrategen in Turin nach dem richtigen Nachfolger. Und sie wandten sich in geradezu radikaler Weise vom bisherigen Konzept ab, denn der 850 hatte den längs eingebauten Vierzylinder im Heck gehabt, die angetriebenen Räder waren hinten und preislich befand sich der kompakte Sportwagen am unteren Ende der Fahrzeuggattung.

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Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - lässt sich auch heute noch sportlich fahren

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Chromumrandung gefiel damals nicht allen

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - die Schnellsten liefen damals 170 km/h

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - macht Spass beim Fahren

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - der Hüftschwung ermöglichte auch einen grossen Kofferraum

Fiat 128 Coupé 1300 SL (1973) - wie am ersten Tag und dies nach über 42 Jahren

Quelle:

von Ru******

18.10.2016 (15:00)

Antworten

Dankesehr für den Bericht des 128 Coupés! Aber ihn als Konkurrenten zu Capri und Manta zu bezeichnen, ist angesichts des in dieser Klasse ja sehr erfolgreich lancierten 124 SportCoupés nicht richtig. Das 128 Coupé ist eindeutig eine Nummer kleiner und preisgünstiger. Auch ist es wiederum nicht das Nachfolgemodell des 850 SportCoupés. Es wäre ja mit einem Riesenspagat zu viel verlangt, sowohl ein Capri-Konkurrent als auch gleichzeitig Nachfolger des winzigen 850ers zu sein. Der FIAT 127 und nicht der eine Klasse höher angesiedelte 128 (der wiederum der Nachfolger des FIAT 1100 war) war der moderne Nachfolger des FIAT 850. Somit war das neue 128 Coupé eine neu besetzte Nische. Der eigentliche Nachfolger des 850 SportCoupés und auch gleichzeitig des 850 SportSpider war der FIAT X 1/9, auch wenn dieser ganz anders war und es im ersten Moment nicht logisch erschien, in der Chronologie der Modelle ist es aber trotzdem richtig. Formal fand ich das 3 Porte-Coupé, also die zweite Serie des 128 Coupés, besser als das für einen Italiener und für anno 1971 bereits sehr altbackene Hüftschwung-Dingens. Trotzdem wirkt er heute lustig und ist in der Tat seltener zu finden als der 3P.

von ak******

18.10.2016 (14:36)

Antworten

"..Leistung von rund 11 PS pro kg..." ist doch genug Leistung, oderrr?!!!

Antwort vom Zwischengas Team (Chefredaktor)

18.10.2016 (14:40)

gut beobachtet! Das war natürlich verkehr herum formuliert, jetzt ist es korrigiert. Danke für Ihr Feedback!

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