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Ferrari 365 GTC/4 - eleganter, aber unterschätzter Gran Turismo aus Maranello

Erstellt am 1. Dezember 2013

Leselänge 7min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Archiv

Daniel Reinhard

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - das Design wird Filippo Sapino zugeschrieben, der für Pininfarina arbeitete

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - auf Strassen aller Art zuhause

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Klappscheinwerfer waren wegen amerikanischer Zulassungsbestimmungen nötig

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - eine elegante, fast etwas zu weich wirkende Silhouette

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - der Kofferraumdeckel besteht aus Aluminium

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Klappscheinwerfer waren für den amerikanischen Markt nötig

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Front liegt tief

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - mit offenen Klappscheinwerfern verliert der Wagen etwas von seiner Eleganz

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - mit ausklappbaren Doppel-Scheinwerfern

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - das Heck zeigte zweimal drei Schlussleuchten, wie sie der spätere 365 BB hatte

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - fliessende, elegante Linien

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - manche Kritiker empfanden den Sportwagen zuwenig ferrari-like

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Front als dominierendes Designelelement

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - ein Gran Turismo, wie er im Buche steht

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - ein gutes Drittel der Produktion ging in die USA

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - nicht ganz so schnell wie ein Daytona, aber sicher schnell genug

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - ein Fahrer-Auto ohne deshalb unkomfortabel zu wirken

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - elegantes und flaches Frontdesign

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - nur 505 Mal gebaut

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Motorhaube ist kürzer als beim Daytona

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - dank Servolenkung keine Schwerarbeit

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - erstaunlich kurvenwillig für ein derart schweres Automobil

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - beim Interieur leitete Pininfarina einen neuen Trend ein, der auch bei den zukünftigen Ferraris Anwendung fand

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Instrumenten ruhten nicht mehr in einer ellipsen-förmigen Vertiefung, sondern in quadratischen mattschwarzen Boxen

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - Veglia-Instrumente wie sie dann auch beim BB Anwendung fanden

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - unter der mächtigen Mittelkonsole verbirgt sich das angeblockte Fünfgang-Getriebe

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - zwei Sitzplätze hinten, aber kaum Knie- und Kopffreiheit

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - mit dem Rad konnte das vordere Dreiecksfenster ausgeschwenkt werden, die grossen Scheiben senkten sich elektrisch

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - 4,4 Liter Hubraum, ca. 340 PS

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - vier Nockenwellen und sechs Weber-Doppelkörper-Vergaser

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - interessante Design-Finesse - die Klappscheinwerfer verschwinden nicht ganz in der Karosserie

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die vordere Stossstange bestand aus Kunststoff, war gummi-überzogen und um den Kühlergrill herum angeordnet

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Funktionen der Beleuchtungsanlage wurde jeweils den Anforderungen der Länder angepasst

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - Auf der Motorhaube angebrachte Ausströmöffnungen

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - der Öleinfüllstutzen im Motorraum

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die drei Schlussleuchten fügen sich perfekt in das Design ein

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - als man Lichtdesign noch durch die Lampenform machte

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - drei Heckleuchten

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - Doppelauspuff und Dreifach-Lampen

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Flügelmuttern waren damals noch erlaubt

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Räder kommen von Cromodora, Zentralnaben halten sie fest

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - geschwungene Flanke

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - viel Glas, dünne C-Säulen

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Gestaltung der Scheiben fördert eine fast uneingeschränkte Rundumsicht

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - klassische Türöffner

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - Ferrari-Schriftzug auf dem Heckdeckel aus Aluminium

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - der Ferrari-Schriftzug auf dem Heck

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - die Karosserien wurden von Pininfarina gebaut

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - das Cavallino Rapante auf dem Kühlergrill

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Der Ferrari 330 GTC (1966) war der Vorgänger des Ferrari 365 GTC/4

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Auch den Ferrari 365 GT 2+2 musste der 365 GTC/4 ersetzen

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Ferrari 365 GTB 4 Berlinetta (1969) - ein Meisterwerk von Pininfarina

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Der Ferrari 365 GTB/4 Daytona lieferte die technische Basis für den GTC/4

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Ferrari 365 GTC 4 (1971) - eleganter 2+2 Sitzer zwischen Daytona und 365 GT 2+2

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Ferrari 365 GTC4 Coupé (1971) - dieser Pininfarina-Entwurf atmet den Geist der Siebzigerjahre

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Ferrari 365 GTC4 Coupé (1971) - Silhouette dieses Pininfarina-Entwurfes nahe am Daytona

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Ferrari 365 GTC 4 (1971) - 2+2 Coupé mit Pininfarina Design

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Ferrari 365 GTC4 Coupé (1971) - Interieur des 2+2-sitzigen Frontmotor-Coupés, Entwurf Pininfarina

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - vorklappbare Vordersitze

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - Blick auf die Rückbank

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - Blick auf die Rückbank mit umgeklappten Sitzlehnen

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - der mächtige Zwölfzylindermotor

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Ferrari 365 GTC/4 (1971) - Vorderradaufhängung

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Er trat die Nachfolge des Ferrari 365 GTC/4 an, der Ferrari 365 GT/4 2+2, aber eigentlich war dies der Nachfolger des Ferrari 365 GT 2+2

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Zusammenfassung

Am Genfer Automobilsalon 1971 präsentierte Ferrari den 365 GTC/4, einen 2+2-sitzigen Sportwagen mit der leicht modifizierten Technik des Daytona. Knapp über 500 Stück wurden gebaut und sie galten als komfortable Reisewagen. Trotz ihrer Seltenheit sind wie heute weniger begehrt als der parallel gebaute 365 GTB/4 Daytona, aber dies ist vielleicht nur eine Frage der Zeit. Dieser Fahrzeugbericht schildert die kurze Geschichte des 365 GTC/4 und portraitiert ein Exemplar aus dem Jahr 1971 im Detail.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Lückenfüller
Pininfarina Haut Couture für Amerikaner
Technik vom Feinsten
Schneller Luxus-Transporter
Teuer, aber farbig
Ohne direkten Nachfolger
Ein Gesamtkunstwerk
Der perfekte Kompromiss?
Preiswert, aber selten
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Wer sich Anfangs der Siebzigerjahre einen schnellen Gran Turismo zulegen wollten, mit dem er notfalls auch mit Kleinkindern und Gepäck in den Wochenendurlaub fahren konnte, der hatte nicht allzuviel Auswahl. Er konnte zum Maserati Indy greifen oder einen Lamborghini Jarama bestellen oder den brandneuen Ferrari 365 GTC/4 in seine Garage stellen. In den Sechzigerjahren bot Ferrari üblicherweise drei Fahrzeuglinien an, eine sportliche Berlinetta, einen komfortbetonten Viersitzer und ein Modell dazwischen. Bis 1970 spielte der Ferrari 330 GTC und sein formlich identischer Nachfolger 365 GTC diese Rolle. Im Jahr 1971 musste aber auch der 2+2-sitzige 365 GT ersetzt werden. Und so stand auf dem Genfer Autosalon des Jahre 1971 das neue Modell 365 GTC/4, das aussah wie kein anderer Ferrari zuvor.

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Quelle:

von ha******

13.03.2021 (21:39)

Antworten

Was meiner Ansicht für den Fahrkomfort des GTC/4 zuwenig hervorgehoben wird, ist die vorhandene KONI-Luftfederung der Hinterachse, welche dem Wagen eine unvergleichliche Kurvenhaltung verleiht. Da ist das Schwestermodell Daytona ein "Bock" dagegen!

Haensu

von an******

18.03.2014 (08:17)

Antworten

Jje nach Betrachtungswinkel bleibt er der "Hunchback". Einen Vergleich mit der Eleganz des 330 GTC kann dieses Design nicht aushalten.

Auch Andreas (ein anderer)

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