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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena – der erste Serien-Sportwagen aus Maranello

Erstellt am 14. Januar 2024

Leselänge 9min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Bonhams

Frank Wilke

Archiv

Bonhams

Frank Wilke

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - ein GT-Coupé, das auch im Stadtverkehr Spass machte

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - Radstand 2,6 Meter

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - zweifarbige Lackierungen waren damals populär

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - trägt hier die Chassisnummer als Kennzeichen

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - das Fahrgestell wurde praktisch ständig verbessert

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - eine elegante Erscheinung

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - die hohe Dachlinie und das fehlende Dreiecksfenster kennzeichnen das Ellena-Coupé

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - Design von Pinin Farina, gebaut von Carrozzeria Ellena

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - die grossen Räder erlaubten das Anbringen grosser Trommelbremsen

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - im Vergleich zum Vorgänger 250 Europa ist der Kühlergrill flacher

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - das hintere Kennzeichen ist im Gegensatz zur Boano-Variante unterhalb des Kofferraumdeckels angebracht

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - bequeme und breitere Sitze als beim Vorgänger, man konnte notfalls auch zu dritt sitzen vorne

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - kein Holz im Interieur

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - Blick ins Interieur (mit Schutz vor Verkratzen durch den Zündschlüssel?)

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - vollständige Instrumentensammlung, unbeschriftete Knöpfe

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - Tacho bis 180 Meilen pro Stunde, ganz so schnell war der Wagen nicht

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - Veglia-Instrumente

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - kurz bauender V12 mit 73 mm Bohrung und 58.8 mm Hub

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - der Colombo-V12, abgeleitet vom Motor des 250 S Aus dem Jahr 1952

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - Ferrari-Zeichen auf dem Bug

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - die angedeuteten Heckflossen unterscheiden die Boano- und Ellena-Modelle vom Vorgänger 250 Europa

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - Blick in den Kofferraum, das Reserverad war darunter angeordnet

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - so ganz sicher scheint man sich selbst bei Ferrari ob der Bezeichnung und deren Schreibweise nicht gewesen zu sein

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - Blick auf den Unterboden, nur selten kriegt man einen Ferrari aus dieser Perspektive zu sehen

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - riesige Trommelbremsen, die gesamte Bremsfläche war rund dreimal so gross wie bei Amerikanern jener Zeit

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - die hintere Starrachse mit Blattfedern und Bizzarrini-Tweaks

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Ferrari 250 Gran Turismo Ellena (1958) - Hinterachskonstruktion

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Ferrari 250 MM Pininfarina (1953) - am Genfer Autosalon 1953

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Ferrari 250 GT (1953) - elegantes Coupé - am Automobilsalon in Genf 1953

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Ferrari 250 GT Europa Coupé (1954) - Pininfarina-Linien bei diesem 250-er Coupé

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Ferrari 250 Europa GT Coupé (1954) - Pininfarina karossierte viele 250-er Chassis

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Ferrari 250 GT Europa (1955) - Blicks ins Interieur

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Ferrari 250 GT (1956) - Karosserie von Pinin Farina, an einem Concours

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Ferrari 250 GT (1956) - einer der Pinin-Farina-Vorserien-Prototypen aufgenommen früh im Jahr 1956, in Serie dann von Boano gebaut

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Ferrari 250 GT Coupé (1956) - einer der Prototypen von Pininfarina

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Ferrari 250 GT (1956) - mit Sicherheitsgurten, auf dem Genfer Autosalon 1956

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Ferrari 250 GT (1956) - die Vorderradaufhängung, gesehen auf dem Genfer Autosalon 1956

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Ferrari 250 GT (1956) - der Dreiliter-Zwölfzylinder, gesehen auf dem Genfer Autosalon 1956

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Ferrari 250 GT (1957) - Boano-Coupé in der Silhouette

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Ferrari 250 GT (1957) - Fahrgestell ohne Motor

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Ferrari 250 GT (1957) - Karosserie von Pinin Farina, auf AR-Probefahrt mit neuester Technik (?) im Jahr 1957

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Ferrari 250 GT (1958) - Ellena-Coupé auf dem Genfer Autosalon 1958

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Ferrari 250 GT (1958) - von Pininfarina gestaltetes Coupé

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Ferrari 250 GT Coupé Ellena (1958) - beim Pebble Beach Concours d'Elegance 2022

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Zusammenfassung

Heutzutage baut Ferrari in einer halben Woche mehr Autos als in den späten Fünfzigerjahren pro Jahr. Die Sportwagen aus Maranello waren damals sehr exklusiv und gleichzeitig näher am Rennwagen als heute. Zwischen 1956 und 1958 wurde der 250 Gran Turismo gebaut, karossiert u.a. von Boano und Ellena. Letzterem Coupé, von dem nur noch etwa 15 in originaler Aufmachung existieren sollen, gilt dieser Fahrzeugbericht.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Kontinuierliche Evolution
Übergang zur Serienfertigung
Fertigung bei Boano
Vertrauenserweckend
Weitere Verbesserungen
Nachfolger 250 GT Pinin Farina
Einer von rund 15 Überlebenden

Geschätzte Lesedauer: 9min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Wer den Film “Ferrari” von Michael Mann gesehen hat, kann sich vielleicht daran erinnern, dass Enzo Ferrari 1957 finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet war. Die Renneinsätze kosteten viel Geld und der Verkauf von Strassenfahrzeugen reichte kaum aus, um dies zu kompensieren. Tatsächlich produzierte Ferrari damals gerade einmal 80 oder 90 Strassenautos im Jahr. Da kam ein Typ, der sich in etwas grösseren Mengen verkaufen liess, gerade richtig und tatsächlich sprach man beim Ferrari 250 Gran Turismo, gebaut ab 1956, vom ersten Serien-Ferrari. Ferrari-GT-Sportwagen mit drei Litern Hubraum (die Zahl 250 bezeichnet die Grösse jedes der zwölf Kolben) gab es erstmals 1953. Der 250 Europa wies viele Ähnlichkeiten zum 375 America auf, hatte einen Radstand von 2,8 Metern und wurde in Paris 1953 mit einer Vignale-Coupé-Karosserie erstmals gezeigt. Etwa 15 der 22 gebauten 250 Europa wurden aber von Pinin Farina in der Art des 375 America als Coupé karossiert.

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