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Facel-Vega FV3 – französische Verlockung für schnelle Reisende

Erstellt am 14. Mai 2014

Leselänge 6min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Archiv

Daniel Reinhard

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Facel-Vega FV 3 (1957) - über 200 km/h schnell waren die meisten dieser V8-Coupés

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Facel-Vega FV 3 (1957) - nahm die Tradition des französischen Luxus-Sportwagens auf

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Facel-Vega FV 3 (1957) - war preislich ungefähr gleich teuer wie ein Ferrari V12

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Facel-Vega FV 3 (1957) - Stirling Moss nutzte einen Facel für die Fahrten von und zur Rennstrecke

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Facel-Vega FV 3 (1957) - Aerodynamik war nicht oberstes Gebot

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Facel-Vega FV 3 (1957) - luxuriöser konnte man in den Fünfzigerjahren kaum vergleichbar schnell fahren

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Facel-Vega FV 3 (1957) - auch Ringo Starr fuhr einen Facel, Ava Gardner hatte drei davon

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Facel-Vega FV 3 (1957) - auch von hinten eine eindrückliche Gestalt

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Facel-Vega FV 3 (1957) - den meisten Autos fuhren komfortabel davon

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Facel-Vega FV 3 (1957) - die grundsätzliche Gestaltung des Bugs blieb während 10 Jahren unverändert

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Facel-Vega FV 3 (1957) - fast 1,8 Meter breit war der französische Luxus-GT

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Facel-Vega FV 3 (1957) - gebaut wurde der Wagen in mehr oder weniger derselben Form von 1954 bis 1964

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Facel-Vega FV 3 (1957) - klassisches Drei-Volumen-Coupé

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Facel-Vega FV 3 (1957) - mit kontrastfarbigem Dach

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Facel-Vega FV 3 (1957) - an der weit hineinragenden Panorama-Windschutzscheibe schlägt man sich gerne das Knie an

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Facel-Vega FV 3 (1957) - luxuriöses Interieur, das Armaturenbrett besteht nicht aus Holz

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Facel-Vega FV 3 (1957) - Geschwindigkeit in Meilen und Kilometer pro Stunde

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Facel-Vega FV 3 (1957) - die Automatik wird per Drucktasten bedient

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Facel-Vega FV 3 (1957) - die Automatik-Version hat keinen Wählhebel auf der Mittelkonsole

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Facel-Vega FV 3 (1957) - grosszügige Instrumentensammlung auf der Mittelkonsole

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Facel-Vega FV 3 (1957) - kein Handschuhfach, auch wenn es so aussieht von aussen

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Facel-Vega FV 3 (1957) - Armlehnen ohne Aufpreis für Fahrer und Beifahrer

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Facel-Vega FV 3 (1957) - elektrische Fensterheber, ein grosser Luxus in den Fünfzigerjahren

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Facel-Vega FV 3 (1957) - kleine Motorraumöffnung für einen grossen Motor

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Facel-Vega FV 3 (1957) - rund 200 PS stark

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Facel-Vega FV 3 (1957) - amerikanischer Motorenbau im Luxus-GT

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Facel-Vega FV 3 (1957) - enge Platzverhältnisse für den Chrysler-V8-Motor

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Facel-Vega FV 3 (1957) - Kabelverbindungen

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Facel-Vega FV 3 (1957) - Sicherungen und Kabelverbindungen auf französisch

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Facel-Vega FV 3 (1957) - amerikanische Anbauteile im Facel-Motorraum

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Facel-Vega FV 3 (1957) - das Heckabteil mit dem Benzintank - nur ja nicht daneben schütten

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Facel-Vega FV 3 (1957) - das Reserverad liegt unter dem Gepäck

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Facel-Vega FV 3 (1957) - grosszügige Panorama-Windschutzscheibe

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Facel-Vega FV 3 (1957) - nicht bündige Seitenscheiben

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Facel-Vega FV 3 (1957) - die Seitenscheiben sind rahmenlos gehalten

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Facel-Vega FV 3 (1957) - die rahmenlosen Seitenscheiben überlappen sich

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Facel-Vega FV 3 (1957) - einfache Türgriffe

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Facel-Vega FV 3 (1957) - imposante Front

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Facel-Vega FV 3 (1957) - der Motor benötigt viel Luft

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Facel-Vega FV 3 (1957) - Facel Vega Paris

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Facel-Vega FV 3 (1957) - das Facel-Markenzeichen auf dem Bug

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Facel-Vega FV 3 (1957) - das Facel-Zeichen auf der Motorhaube

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Facel-Vega FV 3 (1957) - man kann sich an den Details kaum sattsehen

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Facel-Vega FV 3 (1957) - erinnern fast ein wenig an die Maschinengewehröffnungen in Bonds Aston

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Facel-Vega FV 3 (1957) - schmuckes Kühlergitter

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Facel-Vega FV 3 (1957) - scharfkantiger Heckbereich

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Facel-Vega FV 3 (1957) - der Auspuff war in die Stossfänger integriert

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Facel-Vega FV 3 (1957) - das Vega-"V" in der Heckleuchte

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Facel-Vega FV 3 (1957) - alles aus einem Guss

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Facel-Vega FV 3 (1957) - ein schönes Styling-Detail, das "V" in den Heckleuchten

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Facel-Vega FV 3 (1957) - die herrlichen Heckleuchten

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Facel-Vega FV 3 (1957) - in schönen Lettern beschriftet

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Facel-Vega FV 3 (1957) - umfangreich beschriftet

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Facel-Vega FV 3 (1957) - Kofferraumöffnung und Kennzeichenleuchte in einem

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Facel-Vega FV 3 (1957) - verchromte Buchstaben, einzeln angebracht

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Facel-Vega FV 3 (1957) - Räder von Borrani - Mutter mit Facel-Schriftzug

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Facel-Vega FV 3 (1957) - die Borrani-Räder waren beliebter als die Stahl-Alternativen

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Facel-Vega (1954) - ein französischer Luxus-Gran-Turismo, den der Vergleich mit der Konkurrenz nicht scheuen musste

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Facel-Vega (1956) - Mit dem Firmen-Patron J. C. Daninos

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Facel-Vega (1956) - Seitenansicht, rechts

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Facel-Vega (1955) - der 200 PS starke Motor des Facel-Vega - gesehen am Genfer Autosalon von 1955

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Facel-Vega (1957) - am Autosalon von Paris im Jahre 1957 - Sicht auf das Chassis

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Facel-Vega (1957) - am Autosalon von Paris im Jahre 1957 - Chassis von der Seite

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Facel-Vega (1958) - das Chassis des Facel-Vega, präsentiert am Genfer Autosalon 1958

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Facel Vega HK500 (1961) - bei der Geschwindigkeitsmessung

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Facel Vega HK500 (1961) - mit dem fünften Rad für die Geschwindigkeitsmessungen

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Facel Vega HK500 (1961) - weitgehend unverändert gegenüber den Vorgängern FV3/4

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Facel Vega HK500 (1961) - elegantes, aber mächtiges Coupé

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Facel Vega HK500 (1961) - eine rechtsgelenkte Variante

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Facel Vega HK500 (1961) - Handschaltung kostete Aufpreis

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Facel Vega HK500 (1961) - opulent, aber nicht sehr geräumig

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Facel Vega HK500 (1961) - umlegbare Rücksitze udn damit mehr Gepäckraum

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Facel Vega HK500 (1961) - der Chrysler-Motor

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Facel Vega HK500 (1961) - es ist an alles gedacht

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Facel Vega HK500 (1961) - Tank und Ersatzrad rauben Gepäckkapazität

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Facel-Vega HK 500 (1961) - verleiht auch dem Herren Eleganz

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Facel-Vega HK 500 (1960) - Kofferraum, Werkzeug und Ersatzrad

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Facel-Vega (1958) - sehr sorgfältig verarbeitetes Interieur und Armaturenbrett

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Facel-Vega HK 500 (1959) - offizielles Werkfsfoto - vor dem Eifelturm in Paris

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Facel-Vega HK 500 (1958) - Karosserie mit hohem Wiedererkennungswert

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Facel-Vega (1959) - Präsentation am Genfer Autosalon von 1959

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Facel-Vega HK 500 (1960) - Blick in den Motorraum

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Facel-Vega HK 500 (1960) - am Ufer der Seine mit Dame

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Facel-Vega (1957) - die stark gebogene Panorama-Windschutzscheibe prägt das Design

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Facel Vega II (1962) - Werbung in den USA im Jahr 1962 (engl.)

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Facel-Vega Facel II (1962) - Präsentation am Genfer Autosalon von 1962

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Facel-Vega Facel II (1961) - Motor mit Webervergasern

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Facel Vega Facel II (1963) - bei einem Kurztest

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Facel-Vega (1957) - offizielles Werksfoto

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Zusammenfassung

Zwischen 1954 und 1964 baute Jean C. Daninos den extravaganten Facel-Vega mit V8-Motor als Coupé und in kleinen Dosen auch als Cabriolet. Er trat mit diesem Luxus-Gran-Turismo in die Fussstapfen der grossen französischen Marken Delage, Delahaye und sogar Bugatti. Die mit amerikanischen V8-Motoren ausgerüsteten Wagen waren von hoher Qualität, aber auch sehr teuer, was den Absatz auf wenige Hundert Exemplare einschränkte. Dieser Bericht portraitiert einen Facel-Vega FV3 von 1957 und erläutert die zehnjährige Entwicklungsgeschichte.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Daninos Vorwärtsstrategie
Dritter Versuch erfolgreich
Extravagant und luxuriös
Immer schneller
Zu teuer für die Kunden?
Fast wie ein Boot
Eindrücklicher Auftritt
Modellübersicht Facel-Vega V8 Coupé/Cabriolet
Weitere Informationen

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Was hatten der französische Existentialist und Buchautor Albert Camus und der britische Rennfahrer Stirling Moss gemeinsam? Sie fuhren beide Facel-Vega, Moss von und zur Rennstrecke, Camus in den Tod. Im modernen Amerika hätte seine Witwe sofort den Facel-Hersteller und Unternehmer Jean C. Daninos wegen Fabrikations- oder Konstruktionsfehlern eingeklagt, doch damals vermutete man wohl einen Fahrfehler als Grund für den Unfall, der das Leben des Philosophen an einem Baum beendete. Daninos hatte sowieso andere Probleme Mitte der Fünfzigerjahren, denn seinem grossen Industrieunternehmen, das neben Kücheneinrichtungen, Generatoren und Motorenbestandteilen baute er vor allem auch Karosserien und in diesem Zweig drohten ihm die Kunden abzuwandern, weil sie entweder aufgekauft wurden (Ford Frankreich ging an Simca) oder den Karosseriebau selber übernahmen (Panhard).

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von ma******

01.06.2014 (21:47)

Antworten

J. Daninos hatte in Klosters ein Haus. Ich bin in Klosters aufgewachsen, wir wussten alle wer Daninos ist, und dass die Facel von ihm stammten.

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