Die schiefe Fahrbahn vom Sportwagen zum Hypercar
Zusammenfassung
Einst träumten Autofans von Top- oder Supersportwagen. Seit der Jahrtausendwende aber gelten Hypercars als das Non-plus-ultra der automobilen Fortbewegung. Ob sie aber wirkliche Fahrfreude bieten, ist anzuzweifeln. Um diese These zu belegen, führt dieser Artikel durch die Entwicklung des Sportwagens bis in die Gegenwart und zeigt viele der genannten Autos im Bild.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Schneller, leistungsfähiger
- Zu den Leistungsdaten kam die Formgebung
- Besitzerstolz plus Freude am Fahren
- Wahrheitsfindung auf einer Alpenpassfahrt
- Mit dem Mittelmotor in die Neuzeit
- Concept Cars in den Schatten gestellt
- Zur Zweckmässigkeits- die Sympathiefrage
- Renaissance des “normalen” Sportwagens?
Geschätzte Lesedauer: 11min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Einst träumten Autofans von Top- oder Supersportwagen. Seit der Jahrtausendwende aber gelten Hypercars als das Non-plus-ultra der automobilen Fortbewegung. Ob sie aber wirkliche Fahrfreude bieten, ist anzuzweifeln. Natürlich ist von einem Sportwagen ein grösseres Mass an Leistungsvermögen zu erwarten als von einer Limousine, die eine ganze Familie transportieren muss. Denn ein Sportzweisitzer braucht weniger Innenraum und kann somit leichtgewichtiger gebaut werden. Damit lassen sich sein Antriebssystem ebenso wie sein Fahrwerk auf grössere Fahrdynamik ausrichten. Und vor allem kann auch seine Karosserie – und damit seine Optik – in entscheidender Weise auf das ausgerichtet werden, was einen Sportwagen ausmacht: Sichtbare Aerodynamik, d.h. niedrig und langgestreckt, so als würde er von selbst davonfahren.
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Andreas
Was all diesen Autos zu eigen ist, ist die Tatsache, dass sie eng, klein, leicht und 2 sitzig sind. Trotz der nur 68 PS macht auch der MGA einen heiden Spass zu fahren, auch wenn er im heutigen Strassenverkehr nur mit Mühe mithalten kann. Wenn ich die Zeitschrift Sport Auto ansehe, und dann irgendwelche 2,5 Tonnen schwere SUV's mit 600 + PS sehe, hat das mit einem Sportwagen nichts zu tun, auch wenn er den Nürburgring (was denn sonst!?) noch so schnell umrundet. Das Handling ist schwerfällig und in einem Slalomparcour sieht das aus, wie ein Sumoringer in Ballettballerinas auf der Bühne - einfach lächerlich.
Sportwagen hat weniger mit Motorleistung zu tun,als aber viel mit Leichtigkeit, spielerischem Handling und daraus Fahrfreude generierend.
Dass im Beitrag immer wieder als Manko empfundene und angekreidete Unpraktische zeichnet einen Sportwagen eben auch aus. Oder haben Sie schon mal praktische Formelrennwagen und Rallyautos gesehen? DAS sind eben Sportwagen, also Autos mit denen man Sport betreibt.
Wer hat denn letztens ein SUV-Rennen gesehen???
Niemand?! Evtl, weil SUV eben KEINE Sportwagen sind sondern Klein LKWs
Warum verkaufte sich ein Karman Ghia mit 34 oder 40 PS so gut? Weil er eine hinreißende Form hat und man sich frei fühlt. Wer einmal mit einem Ghia Cabrio bei Gewitter und Regen offen gefahren ist ohne nass zu werden, kann das vielleicht nachvollziehen. Oder langsam an einer Küstenstraße fahrend, den Geruch und Wind des Meeres spüren.
Für mich ist ein Sportwagen ein Ausdruck besonderer Eleganz und vielleicht etwas, um sich von der Masse abzuheben.
Aber diese Art von besonderen Fahrzeugen scheinen seit Mitte der 1970er Jahre fast ausgestorben zu sein.
Dafür gibt's ja heute diese fahrenden Fleischkloppse die sich SUV Coupés nennen. Tolle Wurst!
ICH fahre, nicht meine Bordcomputer ! Und das meist legal ohne Angst vor dem Führerscheinverlust :-) in einem 30 Jahre alten Westfield - mit Dauergrinsen im Gesicht ;-)








































































































































































































































































































































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