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Die Turbinenautos von Rover – Epoche ohne Durchbruch
Zusammenfassung
Mit dem Turbinenauto haben sich schon die verschiedensten Autofirmen beschäftigt. Sie versprachen eine Zukunft mit einfacher konstruierten Antrieben und leistungsstarken Fahrzeugen. Es entstanden Prototypen und sogar kleine Serien. Auch Rover baute als Pionier mehrere Turbinenautos und erwog sogar eine Serienproduktion. Dieser Artikel fasst die Turbinen-Jahre bei Rover zusammen und bildet den Auftakt einer kleinen Serie, die dann auf einzelne Autos spezifisch eingeht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Zuerst Flugzeugmotoren
- Die Gasturbinenidee
- Erste Probefahrten
- Rekordversuche
- Serienvorreiter?
- Mit BRM nach Le Mans
- Zweiter Versuch in Le Mans
- Vorteile eines Turbinenmotors
- Nachteile der Gasturbine
Geschätzte Lesedauer: 9min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Mit dem Turbinenauto beschäftigten sich in den Fünfziger- und Sechzigerjahren die verschiedensten Autofirmen. Sie schufen Prototypen, die sie teils in Erprobung, teils in Ausstellungen zeigten. Chrysler ging sogar noch weiter und baute eine Probeserie von 200 Stück, mit denen auch der “normale” Autofahrer Erfahrungen sammeln sollte. Auch die englische Firma Rover stellte derartige Turbinenfahrzeuge her; sie war sogar eines der ersten Unternehmen, die sich intensiv mit ihnen befasst haben. Frank Whittle war nicht nur ein ausgezeichneter Jagdpilot, der es in der RAF zum Commodore brachte, er war auch ein guter Techniker. Als 23-jähriger erwarb er sein erstes Patent auf einen Gasturbinenmotor, der für Flugzeuge geeignet war. 1937 konnte dieser Motor zum ersten Male gestartet werden, zwei Jahre später, als der Zweite Weltkrieg vor der Türe stand, übernahm die Flugzeugfabrik Gloster das Projekt. Schon 1941 wurde von ihr der erste Prototyp hergestellt, aber es sollte noch bis zum Sommer 1944 dauern, bis die ersten Gloster Meteor gegen die deutsche V1-Wunderwaffe eingesetzt wurden. Auch in Deutschland war mit Turbinen-und Düsenmotoren experimentiert worden. Bekannt wurde hier die Messerschmitt Me-262, die 1943 ihre ersten Testflüge absolvierte. Bis zum Kriegsende wurden davon 5000 Exemplare gebaut. Die Triebwerke waren in Zusammenarbeit von Junkers und BMW entstanden.
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Trotzdem will ich anmerken daß in Deutschland die Entwicklung von Gasturbinen, also Strahltriebwerken, sowohl bei den Firmen Heinkel als auch Junkers schon im Jahr 1936 begonnen wurde. Bei Heinkel entstand dann auch das erste Düsenflugzeug welches ausgestattet mit einer Heinkel Strahlturbine kurz vor Ausbruch des II. Weltkriegs seinen Erstflug hatte.
Während in Deutschland dann bei Junkers und BMW Strahlturbinen in der komplexeren Axialbauweise entstanden waren es in England solche in Radialbauweise.
Was mich wundert ist daß die bei Rover nach Kriegsende keinen oder kaum Zugang hatten zu den notwendigen warmfesten Materialien hatten was bei Rolls-Royce für deren Strahltriebwerken ja der Fall war. Allerdings waren die zuverlässigen Strahlturbinen von Rolls-Royce nach dem Krieg extrem wichtige Devisenbringer. England war ja nach dem Krieg faktisch pleite.