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Chrysler Airflow – die aerodynamische Pioniertat von Walter P. Chrysler

Erstellt am 13. Juli 2014

Leselänge 19min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Aaron Summerfield - Courtesy RM Auctions

Scott Farence - Courtesy of RM Auction

Chrysler Group

Archiv

Daniel Reinhard

Aaron Summerfield - Courtesy RM Auctions

Scott Farence - Courtesy of RM Auction

Chrysler Group

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Chrysler Airflow C1 (1935) - die angepeilte Aerodynamik hinterliess ihre Spuren im Design

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Chrysler Airflow C1 (1935) - zweifache Windschutzscheibe

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Chrysler Airflow C1 (1935) - heute ein wirklich seltener Anblick

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Chrysler Airflow C1 (1935) - schneller als die weniger aerodynamischen Konkurrenzfahrzeuge

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Chrysler Airflow C1 (1935) - lief ursprünglich in der westlichsten Provinz von Kanada

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Chrysler Airflow C1 (1935) - relativ kleine Fensterflächen im Stil der Zeit

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Chrysler Airflow C1 (1935) - sechs Seitenfenster

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Chrysler Airflow C1 (1935) - ausstehende Kotflügel waren damals noch nicht wegzudenken

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Chrysler Airflow C1 (1935) - hohe Gürtellinie

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Chrysler Airflow C1 (1935) - verschalte Räder hinten

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Chrysler Airflow C1 (1935) - stattliche Erscheinung

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Chrysler Airflow C1 (1935) - aus jeder Perspektive eine Schönheit

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Blick durch die Heckscheiben in den Innenraum

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Chrysler Airflow C1 (1935) - bereit zum Losfahren

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Chrysler Airflow C1 (1935) - aufwändiges Interieur

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Blick auf den Fahrerarbeitsplatz

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Tacho bis 160 km/h

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Chrysler Airflow C1 (1935) - grosser Tacho

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Zusatzinstrumente für Öldruck, Wassertemperatur, Benzinstand und Ladezustand

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Chrysler Airflow C1 (1935) - umfangreiche Instrumentierung

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Chrysler Airflow C1 (1935) - auch innen angeschrieben

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Temperatureinstellung

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Funktionsanzeige auf dem Blinker

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Kurbel zum Öffnen der Frontscheibe

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Chrysler Airflow C1 (1935) - hier kann gekurbelt werden

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Chrysler Airflow C1 (1935) - bessere Lüftung dank angehobener Frontscheibe

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Chrysler Airflow C1 (1935) - bequeme Polster

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Sitzverstellung

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Chrysler Airflow C1 (1935) - wertige Innenverkleidungen

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Ausstellfenster

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Chrysler Airflow C1 (1935) - grosse Ausstellfenster

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Blick unter die Haube

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Reihen-Achtzylindermotor

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Chrysler Airflow C1 (1935) - ein Vergaser muss genügen

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Chrysler Airflow C1 (1935) - aufwändige Halterung für die Motorhaube

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Chrysler Airflow C1 (1935) - eindrückliche Erscheinung

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Chrysler Airflow C1 (1935) - viel Chromschmuck

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Chrysler Airflow C1 (1935) - aerodynamische Kühlerfigur

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Chrysler Airflow C1 (1935) - imposanter Kühlergrill

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Charaktergesicht

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Frontscheinwerfer

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Chrysler Airflow C1 (1935) - auffällige Ornamentierung

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Chrysler Airflow C1 (1935) - kompakte Kühlerfigur, schliesslich war Windschlüpfigkeit geboten

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Chrysler Airflow C1 (1935) - der Drang nach Aerodynamik ist zu erkennen

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Chrysler Airflow C1 (1935) - elegante Zierelemente

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Luftauslass der Motorhaube

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Eleganz an allen Ecken

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Chrysler Airflow C1 (1935) - Spats und Verzierungen über den Hinterrädern

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Chrysler Airflow C1 (1935) - wunderschöne Details

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Chrysler Airflow (1934) - die erste in Serie hergestellte aerodynamische Limousine

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Chrysler Airflow (1934) - der erste Serienwagen mit aerodynamisch optimierter Karosserie

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Chrysler Airflow (1934) - der erste aerodynamisch optmierte Serienwagen vor dem Zug Union Pacific M-10000, einer Stromlinien-Eisenbahnkombination

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Chrysler Airflow (1934) - bearbeitete Aufnahme

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Chrysler Airflow (1934) - Blick ins elegante Interieur der Achtzylindervariante

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Chrysler Airflow (1934) - wie sich das Gesicht von 1934 bis 1937 änderte

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Chrysler Airflow (1934) - Karosseriestruktur

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Chrysler Airflow (1935) - Achtzylinderversion mit Fünfganggetriebe

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Chrysler Airflow (1935) - für sechs Personen

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Chrysler Airflow (1936) - fast wie ein Kunstwerk

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Chrysler Airflow (1936) - "Six Passenger Sedan"

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Chrysler Airflow (1936) - mit James Stewart, Wendy Barrie, Edwin L. Marin, Weldon Heyburn und Ted Healy (entstanden bei Dreharbeiten zum Film "Speed")

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DeSoto Airflow (1934) - bewundernde Blicke für die vom Wind geformte Limousine

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DeSoto Airflow (1934) - Parallelmodell mit anderem Kühlergrill

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Chrysler Airflow (1935) - ganzseitiges Inserat für die aerodynamisch optimierten Chrysler und De Soto Fahrzeuge

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Chrysler 8 Zylinder Airstream (1934) - weniger extreme Version der aerodynamischen Gestaltung

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Chrysler Airflow Eight Sedan (1934) - als Lot 117 an der RM Auction Motor City vom 26. Juli 2014

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DeSoto Airflow Coupe (1934) - verkauft an der RM Auction Arizona (19. und 20. Januar 2012) für USD 52'250

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Zusammenfassung

Von 1934 bis 1937 baute Chrysler (und die Schwestermarke De Soto) den Airflow, das erste serienproduzierte Stromlinienfahrzeug. Obschon der Wagen kommerziell kein Erfolg war, beeinflusste er die Autoindustrie stark und sorgte für viel Aufsehen. In einem ganz besonderen Artikel wird nicht nur kurz das Auto beschrieben, sondern in zwei zeitgenössischen Zeitungsberichten von verschiedenen Seiten beleuchtet. Sogar Professor Porsche kommt dabei zu Wort. Dieser Artikel zeigt den Chrysler Airflow auf aktuellen und historischen Bildern, sowie in der Verkaufsliteratur und auf Fotos von damals.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Das Werk von Ingenieuren
Der besondere Test im Jahr 1934
Verbrauchswunder
Ein Chrysler Airflow findet in die Schweiz
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 19min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Im Jahr 1934 präsentierte Walter P. Chrysler einen Personenwagen, wie ihn Amerika noch nicht gesehen hatte. Der Chrysler Airflow (und sein Bruder De Soto Airflow) besassen aerodynamische und selbsttragende Ganzstahlkarosserien, die dem Wind auch dank ihrer flacheren Konstruktion wesentlich weniger Widerstand boten. Der mutige Schritt sollte sich nicht bezahlt machen. General Motors schoss mit einer gewaltigen Werbekampagne gegen die modernen Chrysler-Automobile, das konservative amerikanische Käuferpublikum konnte sich nicht nicht an die neue Form gewöhnen. Fertigungsmängel der ersten Fahrzeuge taten ein Übriges um das Abenteuer “Airflow” zum finanziellen Deaster werden zu lassen. Der nicht unerhebliche Preis - in der Schweiz kostete der Achtzylinder-Airflow 1935 16’200 Franken - dürfte seinen Teil beigetragen haben.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von de******

06.10.2020 (10:50)

Antworten

Man muss allerdings auch mit Raymond Loewy sagen "Hässlichkeit verkauft sich schlecht"!
Erst Ford brachte 1936 mit dem Lincoln Zephyr einen gut aussehenden aerodynamischen Wagen.

von Strich 8

06.10.2020 (10:26)

Antworten

Kleine Korrektur zu Bild 62: Wendy schreibt sich mit Ypsilon, nicht mit i.

Anmerkung zu Bild 62:
Das Foto entstand im Zuge von Dreharbeiten zum Spielfilm Speed. Speed ist ein Metro-Goldwyn-Mayer-Actionfilm von 1936 unter der Regie von Edwin L. Marin. Es spielte James Stewart in seiner ersten Hauptrolle. Die realistischen Sequenzen einer Automobilfabrik, mit denen der Film beginnt, wurden im Voraus bei Chrysler gedreht. Die Produktionsfirma konnte im Chrysler-Werk in Detroit filmen, die neuesten Chrysler Airflow-Modelle zeigen, die am Fließband hergestellt wurden, und das Testgelände nutzen. Außerdem waren die meisten Personenkraftwagen im Film 1936er De Sotos, sodass Chrysler Corp. anscheinend an der Produktion oder Finanzierung dieses Films beteiligt war.
Einen Kinotrailer gibt es hier zu sehen: https://alchetron.com/Speed-(1936-film)

Antwort vom Zwischengas Team (Chefredaktor)

06.10.2020 (10:53)