Neue Klasse, große Klasse – BMW 1800 TI im historischen Test
Zusammenfassung
Fast scheint er zum Rasen zu animieren, der BMW 1800 TI. Denn die handliche kleine Limousine mit dem grossen Motor eignete sich nicht nur hervorragend, um auf der linken Spur grosse Luxuswagen zu düpieren. Ganz automatisch legte man mit ihr auch gewohnte Strecken deutlich schneller zurück. Warum das so ist und was BMWs sportliche Mittelklasse sonst noch gut und weniger gut konnte, führt dieser historische Testbericht von 1964 aus.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Gesunde Konstruktion – heiß gemacht
- Saubere Radführungen...
- ...und harte Federung...
- ...ergeben excellente Straßenlage
- Geschwindigkeit ist keine Hexerei
- Neuralgischer Punkt
- Kunststoff-Folie – hochwertig?
- Kleine Fehler
- Preiswert – auch für Sportler
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 17min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Unbestrittene Anführer der Tourenwagenmeute auf deutschen Autobahnen waren bislang die eingespritzten Daimler-Benz-Typen und die V8-Modelle aus München, woher auch der jüngste Hecht im Karpfenteich stammt: der BMW 1800 TI. Von den übrigen Typen dieser Baureihe, dem 1500, 1600 und 1800, unterscheidet sich der TI nur durch die fehlende seitliche Chromleiste, die den 1800 ziert, und die beiden Buchstaben TI hinter dem 1800 auf dem Heck. Die einwandfreie Identifizierung gelingt also erst, wenn der 1800 TI überholt hat, was man nur in den seltensten Fällen wird verhindern können. Die ersten Tl-Modelle wurden nur in einem silbergrauen Farbton geliefert, da aber inzwischen auch andere Farben zur Auswahl stehen, reist man inkognito, bis... siehe oben.
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Zitat: "Geschwindigkeiten von 165 km/h auf Landstraßen kommen einem hier nicht als sicherer Weg zur Hölle, sondern als Selbstverständlichkeit vor."
Hoffentlich kommen noch viele weitere historische Wiederauflagen der damaligen goldenen Zeiten.
genau das ging mir auch durch den Kopf, als ich den zeitgenössischen Testbericht las.
Ebenso skurril fand ich die Kritik des Testers unter "Kleine Fehler", dass Geschwindigkeiten jenseits von 150 km/h bei Regen kaum möglich seien, weil die Wirksamkeit der Scheibenwischer dann nachließe. Obendrein waren auf dem Testwagen offenbar nur überkommene Radialreifen von Fulda statt moderne Gürtelreifen montiert, was die Fahreigenschaften bei Regen jenseits von 150 km/h auch kaum verbessert haben dürfte.
Beste Grüsse und ein schönes Wochenende






































































































































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