Die Sau rausgelassen – Austin-Healey 3000 Rally im (historischen) Fahrbericht
Zusammenfassung
Rallye-Fahrerin Pat Moss gab ihrem Austin-Healey 3000 den Spitznamen "das Schwein". Denn das Werks-Rallyeauto war noch schneller, lauter und nervöser als das käufliche Serienmodell. Dieser historische Fahrbericht macht deutlich, was einen Sportwagen von einem Rennwagen unterscheidet.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Rührwerk für eilige
- Viel Licht, viel Lärm
- Wünschenswerte Verbesserung
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
lm Frühjahr 1964 schrieb ich einen Test über den Austin-Healey 3000 und fühlte mich dabei verpflichtet, seine Straßenlage und die Richtungsstabilität zu bemängeln. Bald darauf wurde bekannt, daß die Hinterradaufhängung eine größere Veränderung erfahren hatte. Die halbelliptischen Federn wurden weicher, und in ihrer Aufgabe, die Seitenführungskräfte zu übernehmen, wurden sie durch den Einbau von Schubstangen unterstützt. Ich fuhr einen derartig ausgerüsteten Wagen, aber ich konnte nur geringfügige Verbesserungen in seinem Verhalten feststellen. Besonders bei Nässe schleuderte das Heck wegen der Drehmoment-Reaktion ganz empfindlich, wenn man nach ordentlicher Beschleunigung, wie sie der Verkehr manch¬ mal nötig macht, das Gas wegnahm.
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Auch mein AH100/6, Bj. 1959, (seltener Zweisitzer) mit Hardtop und Luftklappe sollte dem Rallye Auto entsprechen. Das Leben ging andere Wege, der Wagen musste verkauft werden, was ich heute natürlich bedaure, zumal der erlöste Preis so gar nichts mit den damals veröffentlichten VKPr., Zustand 2, zu tun hatte. Eher 1/3 des in der Klassik veröffentlichten Wertes für dieses Auto. Ging mir übrigens beim Verkauf meines MG B GT, Bj. 72 in „mint condition, Leder und Walnuss Holz“ genauso. Die „Phantasiepreise“, die natürlich ordentlich halfen die Restaurierung voran zu treiben konnten nicht erzielt werden. Und wenn man heute die aufgerufenen Preise im Zwischengas Markt für diese englischen Klassiker anschaut, dann steckt in der Restaurierung, alleine wegen der Rostschäden, häufig schon der doppelte Wert.





































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