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Aston Martin Virage Prototype – Lagondenbildung

Erstellt am 1. September 2023

Leselänge 4min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Daniel Reinhard

Bonhams

Aston Martin / Werk

Daniel Reinhard

Bonhams

Aston Martin / Werk

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Gekonnt gebastelt: Die Türen stammen unverändert von der Limousine, wirken dennoch stimmig

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Versuchsfahrzeug im Kleid eines zweitürigen Lagonda Series 3

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – schnittiges, gar nicht mal so unharmonisches Profil

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Konsequent kantig: Ob der undefinierte Virage wirklich die bessere Entscheidung war?

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – formal irgendwo zwischen Triumph TR7 und Buick GNX

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – niedriges, betont breites Heck

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Überholprestige: Sechs Scheinwerfer machen mehr Eindruck als vier

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Der Prototyp trägt bereits die Front des modellgepflegten 1987er Lagonda

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Auch das Heck entspricht bereits der überarbeiteten Version ab 1987

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Modern: Kühlergrill in lackierter statt verchromter Maske

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Klappscheinwerfer adé: Ab 1987 hatte auch der Lagonda drei etwas höhere Scheinwerfer pro Seite

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Zwei zu eins: die äussere Leuchte ist fürs Abblendlicht, die beiden Inneren fürs Fernlicht

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – mehrteilige 17-Zoll-Leichtmetallräder von Gotti

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Ähnlich, aber nicht gleich: Lagonda-Emblem mit rotem Akzent und anderem Flügelprofil

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Lob, Anregunden und Kritik bitte an...

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Gewagt, aber geschmackvoll: cremefarbene Polster und dunkelblauer Teppich mit komplementären Kedern

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Klassisch italienisch: Nardi-Lenkrad mit Mahagonikranz und Aluminium-Speichen

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Klassisch britisch: Rundinstrumente in dunkel Walnussholz

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Fünfganggetriebe von ZF mit erstem Gang links hinten

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Integrierte Bar mit geschliffenen Karaffen und Gläsern

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Dreigeteilte Türverkleidung in Holz, Leder und Teppich

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – 5,3-Liter-V8 mit vier Ventilen pro Brennraum und 335 PS

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Ein Mann, ein Motor: Plakette mit dem Namen des Monteurs als Qualitätsversprechen

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Aston Martin Virage Prototype (1986) – Das "L" zu Beginn der Fahrgestellnummer macht DP 2034 offiziell zum Lagonda

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Aston Martin Virage (1992) - weitgehend von Hand gebaut

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Aston Martin Virage (1990) - dynamische Probefahrt in Silverstone

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Aston Martin Virage (1990) - schönes Nummernschild

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Aston Martin Virage (1990) - Grün in Grün

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Zusammenfassung

Dies ist eine langweilige Geschichte. Was soll man über ein Auto, das in seinen 30 Jahren beim Erstbesitzer nur gut 3000 Kilometer zurückgelegt hat, schon schreiben? Es hat ja kaum je die Garage verlassen. Vollkommen richtig. Aber was in den sieben Jahren davor passiert ist, reicht allemal aus, um dem als Lagonda Series 2 verkleideten Prototypen des Aston Martin Virage einen Artikel zu widmen.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Werksneuer Gebrauchtwagen
Lagonda wird zu Virage wird zu Lagonda

Geschätzte Lesedauer: 4min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Überraschend häufig liest man von verschollenen Prototypen, die an den entlegensten Orten der Welt auf die unmöglichste Art und Weise plötzlich wieder aufgetaucht sind. Oder von bislang unbekannten Versuchsfahrzeugen, die sich jahrzehntelang in der Hand eines unwissenden Alltagsfahrers befunden haben. Bis sie zufällig von einem Sammler entdeckt und für ein Butterbrot dem ahnungslosen Eigner abgekauft wurden. Im Falle des dunkelblauen Keils, der wie ein Lagonda Series 2 Coupé aussieht, ist das anders. Hier weiss man genau, wo er sich die letzten 30 Jahre befand und was er ist: nämlich kein Lagonda Series 2 Coupé. Zumindest nicht produktplanerisch, wenngleich technisch durchaus.

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Quelle:

von Strich 8

07.09.2023 (21:11)

Antworten

Der kantige Aston Martin Lagonda und fast ebenso der Aston Martin Virage sprechen nicht für ihre Namen, wenn man sich deren Herkünfte und Bedeutungen ansieht.
Der Firmengründer Wilbur Gun wuchs in Springfield/Ohio auf. Durch diese Stadt fließt das Flüsschen Black Creek. Der im Volksmund als Buck Creek bekannte Bach wurde von den Shawnee-Indianern Lagonda („sanft fließender Fluss“) genannt. Dies ist eine Ableitung von „Ough Ohonda“ (Buck’s Horn, Little Deer’s Horn oder Little Horn) von den Wyandot-Indianern und wurde später von französischen Händlern zu „La Ohonda“ abgekürzt. La Ohonda ging im englischen Gebrauch zu Lagonda über.
Dieser Begriff wurde von den Indianern zweifellos wegen seines gegabelten und schlingenden (mäandrierenden) Verlaufs für den Bach verwendet, der keine entfernte Ähnlichkeit mit einem Paar Bock- oder Hirschhörnern hat.
Virage bedeutet auf Französisch Kurve oder Wende.
Die Begriffe Lagonda und Virage hätten besser zur Optik des geschwungenen oder gerundeten Lagonda Vignale Concept Car von 1993 gepasst.

Antwort von e3******

12.09.2023 (11:17)

Besten Dank für Ihre Ausführungen! Schon wieder was gelernt...

von ar******

05.09.2023 (10:53)

Antworten

also der Vergleich mit einem TR-7 und einem WaldundWiesen Buick ist schon hart. Ich würde ihn eher als optisch etwas missglückte Abart von Ferrari 365 und der Kopie von Hrn. Bitter einstufen.

Antwort vom Zwischengas Team (ma******)

06.09.2023 (14:13)

Ich sehe eher einen zu kurz geratenen Ferrari 412 ... holpert sicher ein wenig auf Querfugen, bei dem Radstand? Aber sehr spannende Optik und eher die coole Lagonda-DNA als der seifig-amerikanische designte Virage ....

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