Alpine A110 1600 S im Test - Kurvenliebe (ZQ)
Zusammenfassung
1971 testete die Automobil Revue die Berlinette, eine Alpine A110 1600 S. Der Geruch von Rallyesport und Le-Mans-Einsätzen erfreute auch die AR-Tester, die sich in der Flunder sichtlich wohl fühlten. Eindeutig für Professionals und Rennfans ausgerichtet, überzeugte die A110 durch beeindruckende Fahrleistungen und erstaunliche Sparsamkeit, zurückzuführen auf gute Aerodynamik und leichtes Gewicht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Testergebnisse
- Technische Daten
- Leichtbau als Trumpf
- Eng verbunden
- Quecksilber auf der Strasse
- Leistung und Drehmoment ohne aufwendige Technik
- Wendig - aber nicht komfortabel
- Alpine 1600 S - Zusammenfassende Beurteilung
Geschätzte Lesedauer: 9min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Begeisterte Zuschauer stehen am Rand der verschneiten Strasse und horchen auf, wie die eisige Stille von einem wachsenden Knurren gebrochen wird. Es steigert sich zum scharfen Dröhnen, setzt dann aber aus, sobald der behende blaue Zwerg durch die Kurven huscht, bis er unter erneutem Knattern, eine Schneewolke hinter sich ziehend, verschwindet ... Mit einiger Mühe mussten sich die Prüfer beim Test des Alpine 1600 S von diesen Bildern lösen, um das kleine Coupé aus Frankreich sachlich zu beurteilen. Denn für die Autoenthusiasten jeden Alters ist Alpine ein Synonym für Siege an grossen Rallyes in der Formel 3 und für die Vertretung der Trikolore in Le Mans. Dieser Prüfbericht richtet sich deshalb vor allem an «Fans» und an solche, denen Autofahren ein delikates Vergnügen, ja eine Kunst bedeutet, und das sogar in unserer Epoche der Verkehrsstauungen und der Geschwindigkeitsbegrenzungen.




















































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