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Aérocarène 700 und 1100 – innovative Dreiradautos ohne Erfolg
Zusammenfassung
Mit 3 bis 4 Litern Verbrauch 135 km/h schnell zu fahren, das war vor 75 Jahren ziemlich utopisch. Doch in Paris stand im Oktober 1947 ein Automobil, das dies können wollte. Das Dreirad war voll innovativer Ideen und hätte sicherlich auch beim Käuferpublikum gute Chancen gehabt. Doch es sollte nicht sein, eine Produktion wurde verboten. Eine in Entwicklung begriffene schnellere Version mit bis zu fünf Sitzplätzen und 160 km/h Spitze teilte dieses Schicksal. Dieser Artikel blickt in die späten Vierzigerjahre zurück, charakterisiert die beiden Aérocarène-Modelle und zeigt sie auf zeitgenössischen Dokumenten und Fotos.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Sportliches Dreirad
- Vom Flugzeugbau inspiriert
- Innovativ und komfortabel
- Zweites Modell bereits in Planung
- Leider abgelehnt
- Das Prinzip hat überlebt
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der Pariser Autosalon im Oktober 1947 muss ein Ereignis gewesen sein! Schon im Vorjahr hatten fast eine Millionen Autointeressierte den Salon besucht, 1947 war der Andrang noch grösser. Die langsam wiedererwachende französische Autoindustrie stellte sich der internationalen Konkurrenz, die vor allem aus Grossbritannien, den USA, Italien und der Tschechoslowakei angereist war. Die Briten präsentierten Neuerungen von 12 Marken: Austin, Armstrong-Siddeley, Bentley, Invicta, Jaguar, Healey, Humber, Hillman, Rolls- Royce, Singer, Sunbeam, Vauxhall. Die Amerikaner zeigten Autos von 17 Marken: Buick, Cadillac,.Chevrolet, Oldsmobile, Pontiac, Chrysler, De Soto, Plymouth, Dodge, Ford, Lincoln, Hudson, Kaiser-Frazer, Packard, Nash, Willys-Overland, Playboy. Aus Italien waren Alfa Romeo, Cemsa-Caproni, Cisitalia, Fiat, Isotta-Frasciini, Lancia und Maserati vertreten. Skoda und Tatra waren für die Tschechoslowakei an Start.
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Dies mag anekdotisch erscheinen, doch ist das transparente Lenkrad wahrscheinlich der größte Erfolg von Aérocarène, genauer gesagt von Herrn Christian Desbenoit, der dieses Acrylglas-(Plexiglas)-Lenkrad namens "Cristal" als Patent angemeldet hatte. Nach dem Scheitern der Produktion des Aérocarène 700 geriet Desbenoit in Schulden. Der Verkauf einiger transparenter Lenkräder an andere Autohersteller brachte dann ein paar Einnahmen.
Die Crystal-Lenkräder zielten auf eine High-End-Kundschaft, die bereit war, mehr für ästhetische Details zu bezahlen. Der Aérocarène 700 ähnelte dem Premiumsegment der Kleinwagen. Aber sie fanden dann ihren Weg ins Interieur von Luxus- und Kultmarken wie dem Delahaye 135 M von 1949.
Anmerkung:
Auf dieser Seite: "http://alixmag.canalblog.com/archives/2022/07/06/39547759.html" ist für den Aérocarène eine erheblich geringere Höchstgeschwindigkeit angegeben.