ZIS, ZIL 1936-2000 - für die Nomenklatura der Stalin-Zeit
Zusammenfassung
Rund 10'000 Automarken und -konstrukteure hat es gegeben - die meisten sind verschwunden. Eine dieser verlorenen Marken ist auch ZIS, später ZIL genannt. Aus dem sowjetischen AMO-Werk entstand die grosse Lastwagenfabrik ZIS, welche ab 1936 Luxuslimousinen für die oberste Staatsführung herstellte. Nach Stalin’s Tod benannte man ZIS in ZIL um. Viele Modelle wurden konstruiert und bis etwa ins Jahr 2000 waren 11500 ZIS und ZIL an den Mann gebracht worden.
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Aus dem 1916 in Moskau gegründeten AMO-Werk entstand die grosse sowjetische Lastwagenfabrik ZIS = Zawod Imeni Stalina bzw. Stalin-Werk. Dieses baute ab 1936 zudem Luxuslimousinen für die als Nomenklatura apostrophierte oberste Staatsführung. Der ZIS 101 war mehr oder weniger eine auf 575 cm gestreckte Buick-Kopie, was auch für den auf 5750 cm3 vergrösserten Reihen-Achtzylindermotor galt. Dieser wurde in kleinen Schritten ebenso weiterentwickelt wie das Erscheinungsbild des ZIS. Aus einem aus den USA beschafften Packard Super Eight wurde noch während des Zweiten Weltkriegs der ab 1946 gebaute ZIS 110 abgeleitet, wozu man als Amerikas Verbündete sowohl das Recht wie die technischen Hilfsmittel erhielt. Auch vom ZIS 110 gab es Ableitungen wie Cabrios und Ambulanzen.
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Die Entwicklung dieses Superautos, das zweifelsohne dem Phantom RR abgekupfert wurde, kam auf eine astronomische Summe, die man in Russland, wie sich es auch gehört, breit posaunte, um Eindruck zu schinden. Die Entwicklungskosten kamen auch sagenhafte 160 Millionen Euro.
Die Präsentation fiel genau richtig aus: zur Feier des Sieges über Deutschland im Zweiten Weltkrieg, am 8.Mai 2018. Es ist symptomatisch, dass es diesmal ein russisches Auto sein musste, mit dem er paradierte. Vor sechs Jahren war Putin noch mit einem gepanzertem Mercedes unterwegs.
Das Putinauto ist 6.62 m lang, 2 m breit, wird mit einem Motor von 600 PS und Drehmoment von 1000Nm bewegt. Die Pneu sind unzerstörbar, die Panzerplatte am Boden übersteht auch grosse Minen problemlos.
Zur Zeit wird an einer Version mit 800 PS gearbeitet.
Jirka Pollak
Das Bild (Sputnik/Sergei Guneev/Pool via Reuters):
https://cloudia.hnonline.sk/r740x/161467906fc59bae9888b2605e6dd39f.jpg