An zwei Tagen versteigerte RM Auctions im Arizona Biltmore Resort & Spa am 16./17. Januar 2014 126 Fahrzeuge, darunter ein Motorrad und ein Boot. 107 Lots konnten verkauft werden, im Schnitt betrug das Höchstgebot 88% des mittleren Schätzpreises. Insgesamt kam ein Verkaufserlös von USD 45 Millionen (Euro 33,7 Millionen, CHF 41,5 Millionen) zusammen. Im Schnitt zahlten die Käufer USD 426’014 (Euro 315’250 oder CHF 387’672) pro Fahrzeug.
Als teuerster Wagen wurde der Ferrari 250 GT LWB California Spder von 1958 mit Chassisnummer 1055 GT für USD 8,8 Millionen (inklusive Aufschlägen/Kommissionen) verkauft.
Insgesamt konnten die Verantwortlichen von RM also zufrieden sein, allerdings lag man bei einigen Angeboten doch deutlich unter den Erwartungen und einige der Auktions-Highlights konnten nicht verkauft werden.
IMSA-Toyota mit Rekordergebnis
Was tut man mit einem Toyota Celica Rennwagen, der 1986 in der IMSA-Meisterschaft mitfuhr? Der reinrassige Rennwagen wurde denn auch mit USD 100’000 bis 150’000 relativ günstig eingeschätzt.
Dies schien die Bieter aber nicht zu kümmern, denn schliesslich fiel der Hammer erst bei USD 220’000 (Euro 162’800, CHF 200’200).
Wertvoller Maserati Ghibli
Zwar gilt der Maserati Ghibli als einer der schönsten Fahrzeuge aus der Modeneser Sportwagenfirma und als Meisterwerk von Giorgetto Giugiaro, doch halten sich die Preise für diese Wagen meist im fünfstelligen Bereich. Der als Lot 76 angebotene Maserati Ghibil von 1967 war zwar umfangreich restauriert worden, präsentierte sich aber in modifziertem Zustand, hatte man doch beim Neuaufbau, der über USD 200’000 gekostet hatte, entschieden, dem Sportcoupé einen 4,9-Liter-Motor in SS-Spezifikation statt des 4,7-Liter-Aggregates einzupflanzen.