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So stell' ich mir den Mini vor - im historischen Blickwinkel
Zusammenfassung
Der Mini war längst erfunden, da fragte die Zeitschrift "hobby" ihre Leser, wie sie sich den deutschen Mini vorstellen würden, der den betagten VW Käfer ablösen sollten. Die Antworten waren beeindruckend, und einige der vielen eingeschickten Illustrationen wurden abgedruckt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Berge von Leserbriefen
- Mini als erstes Fahrzeug
- Alt und jung melden sich
- Status-Symbol
- Das Ausland macht es vor
- Ist ein Mini überhaupt sinnvoll und fortschrittlich?
- Schwierige Aufgabe
- Einsicht bei den Herstellern?
- Mini-Welle ohne Deutschland?
- Fazit
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
In allen großen autobauenden Ländern gibt es Minis, lediglich in den USA und Deutschland hat der Funke noch nicht gezündet. hobby fragte darum, wann endlich ein deutscher Mini käme und von den Lesern kam diese Frage mit einem gewaltigen Echo zurück: So wollen wir den deutschen Mini! Der Funken im Pulverfaß hat gezündet. Ich freue mich, daß endlich einmal die deutsche Autoindustrie von Ihrer Seite aus aus dem Wirtschaftswunderschlaf gerissen wird. . ." Das ist ein Zitat aus einem von vielen hundert Briefen, die uns zum Thema: 'Wer baut den deutschen Mini?' erreichten. Das war keine einfache Zündung, das war schon eine Explosion — nämlich der Ansturm von Zeichnungen und Meinungen, der uns nach unserer Frage nach dem deutschen Mini (hobby 17/1969) einfach überrollte. Nun sitzen wir vor einem riesigen Berg von Zeichnungen und Briefen, und es obliegt uns die undankbare Aufgabe, einige wenige Zeichnungen auszuwählen, die einigermaßen repräsentativ den Wunsch unserer Leser nach einem deutschen Mini wiedergeben. Da sind die Zeichnungen, die jedem Grafiker Ehre machen würden, da die unbeholfenen oder kindlichen Skizzen, die uns genau soviel wert sind, weil sie ja eine Meinung ausdrücken, die sich zum Wunsch verdichtet, ja zur Forderung: Baut endlich einen deutschen Mini!
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Die Geschichte des Mercedes-Mini erfuhr eine Fortsetzung, als die A-Klasse auf den Markt kam. Ich kopierte den hobby-Artikel und schickte diese Kopien mit der Bemerkung, das koste mich einen Lacher, denn einen Mini-Mercedes hatte ich schon Ende der 60er Jahre gezeichnet, an alle großen Tageszeitungen. Daraufhin rief mich ein Motor-Redakteur einer dieser Tageszeitungen an und fragte, ob es das Gipsmodell noch gäbe. Als ich mit "ja" antwortete, meinte er "gut, dann komme ich mit einem Fotografen vorbei. Mein Chef hat mich beauftragt eine Geschichte darüber zu machen, in erster Linie um die Mercedes-Leute zu ärgern, denn die sind so präpotent".
Gesagt, getan, er kam vorbei und das Erste, was er mir erzählte war: "Sie werden es nicht glauben, aber ich habe in Stuttghart angerufen und in der Entwicklungsabteilung einen altgedienten Mitarbeiter ausfindig gemacht, der sich an die Geschichte im "hobby" noch erinnern konnte".
Deshalb hat das Modell auch einen Ehrenplatz, denn wie durch ein Wunder hatte es mehrere Übersiedlungen überlebt - und wird wahrscheinlich auch noch von meinen Kindern und Enkelkinder gut behütet werden.