Champion, Maico 1949-1958 – Im steten Wechsel
Zusammenfassung
Rund 10'000 Automarken und -konstrukteure hat es gegeben - die meisten sind verschwunden. Die Marken Champion (und Maico) gehören auch zu diesen verschwundenen Marken dazu. Ihr 9-jähriges Dasein verbrachten Sie in einem steten Wechsel, zuletzt wurden Champion-Modelle bei Maico produziert.
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Aus dem Nachkriegs-Nichts entwickelten 1947 sowohl Ex-BMW-Ingenieur Hermann Holbein wie Oberingenieur Albert Maier von ZF (Zahnradfabrik Friedrichshafen) ein Kleinstauto. 1948 übernahm Holbein eine ZF-Lizenz und baute in Herrlingen bei Ulm den türlos offenen Champion-Winzling mit 248-cm3-Einzylinder-Zweitakt-Heckmotor. Die ersten 120 Exemplare mussten zwecks Nachbesserung zurückgerufen werden. Für ZF schuf Louis L. Lepoix, den die französische Besatzung nach Süddeutschland gebracht hatte, eine formal ausgefeilte Version und in Eigenregie ein Pontoncoupé. Dieses debütierte 1950 als Svenska Champion auf dem Genfer Salon, ging aber nie in Serie. Der Champion 250 Roadster entstand hingegen bis 1951 in 280 Exemplaren, zuletzt durch die 1950 in Paderborn gegründete Champion Automobil-Werk GmbH.





























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