Vom 10. bis 12. April 2014 veranstaltete Mecum seine übliche Houston-Versteigerung. Rund 1000 Fahrzeuge kamen unter den Hammer, aber eines stach heraus, der Ford GT 40 von 1964 mit Chassis-Nummer GT/104. Es handelt sich dabei um den vierten GT40-Prototyp, ausgerüstet mit einem besonders leichten Chassis.
Der Wagen wurde 1964 in Le Mans eingesetzt und brachte sein Team auf das Podium, wenn auch nicht auf den ersten Platz (die grossen Erfolge kamen erst 1966 bis 1969).
Am Lenkrad von GT/104 sassen unter anderem Phil Hill, Bruce McLaren, Bob Bondurant, Ken Miles, Jo Schlesser, Richie Ginther und Richard Attwood.
Bis Ende der Saison 1965 war der Wagen im aktiven Einsatz und es soll sich dabei um einen der nur noch zwei verbliebenen Prototypen handeln.
Ford blieb Besitzer des Wagens bis 1971. Beim Motor handelt es sich um einen Shelby 289 V8, das Viergang-Getriebe stammte von Colotti (T37).
Mehrere Minuten und das ist für Mecum-Begriffe eine lange Zeit, dauerte der Bieterkampf, Fünf Millionen waren relativ schnell erreicht, aber ab 6,5 Millionen lief es eher harzig.
Bei sieben Millionen USD war der Mindestpreis erreicht ... und der Wagen verkauft.
Ein herrliches Video zeigt den Wagen in seiner aktiven Zeit (siehe oben).
Eine etwas besondere Corvette
Eine Chevrolet Corvette C2 aus dem Jahr 1967 mit nur gerade 2996 Meilen auf dem Zähler, die über Jahrzehnte höchstens zwölf Leute überhaupt zu Gesicht bekommen hatten, wechselte für USD 725’000 den Besitzer. Die nach ihrem Besitzer “McNamara Corvette” genannte Kunststoff-Flunter war zum ersten Mal angeboten worden.
Nicht alle Autos waren teuer! So fiel etwa der Hammer bei einem Delage D8-120 Aerosport Coupé mit Karosserie von LeTourneur et Marchand aus dem Jahr 1938 bereits bei USD 12’000. Es dürfte Sammler geben, die bereits für das Cotal-Getriebe alleine mehr bezahlt hätten ...
Weitere Informationen und Ergebnisse können auf der Website von Mecum.