Die Stadt Friedrichshafen und Familie Schmid-Maybach gehen einen ersten gemeinsamen Schritt auf dem Weg zu einer dauerhaften Maybach-Ausstellung. Die aktuelle Ausstellung zeigt im Stadtarchiv ausgewählte Exponate aus der Sammlung, die der Freundeskreis Maybach Museum zusammengetragen hat. Jetzt wurde die Ausarbeitung einer gemeinsamen Konzeption vereinbart, um Leben und Werk von Wilhelm und Karl Maybach in einer dauerhaften Präsentation zeigen zu können.
“In der Luft, zu Wasser und zu Land”
Am 21. September wurde „In der Luft, zu Wasser und zu Land“ im Friedrichshafener Stadtarchiv eröffnet. Die Ausstellung zeigt erstmals eine Auswahl aus rund 2’300 Objekten und Dokumenten, die der Freundeskreis Maybach Museum inzwischen zusammengetragen hat. Sie würdigt die Genialität und den Erfindungsreichtum des Vater-Sohn-Duos Wilhelm und Karl Maybach und gibt einen Überblick über die maybachsche Unternehmensgeschichte zwischen 1883 und 1969.
Die Ausstellung ist bis 21. Januar 2018 im Stadtarchiv Friedrichshafen zu sehen.
Maybach-Bereich im Zeppelin-Museum
Während der Eröffnung kündigte Oberbürgermeister Andreas Brand an, dass die Maybach-Familie mit der Maybach Foundation und die Stadt Friedrichshafen mit der Zeppelin-Stiftung die vergangenen Monate genutzt haben, um die seit langem diskutierten Ideen und Vorstellungen zusammenzubringen und weiterzuentwickeln. Gemeinsam können sie sich einen Maybach-Bereich in einem erweiterten Zeppelin-Museum vorstellen. Dies wurde vor wenigen Wochen vereinbart und gegenseitig schriftlich festgehalten in einer Absichtserklärung.
Mit dieser Absichtserklärung ist nun ein erster offizieller Schritt gemacht. Die Sammlungen des Freundeskreises und der Familie befinden sich weiterhin im Aufbau. In den nächsten Monaten werden sich, so Oberbürgermeister Andreas Brand, „Stadt und Familie gemeinsam mit Flächen und Planungen, mit städtebaulichen Rahmenbedingungen und Strukturen, mit Ausstellungs- und Betriebskonzept und vielem mehr“ beschäftigen, um ihrem Ziel näher zu kommen, dem Lebenswerk der beiden Erfinder und Konstrukteure ein museales Zuhause zu geben.
Weitere Informationen gibt es auf der Website.