Artcurial wird an der Versteigerung anlässlich der Rétromobile 2021 am 5. Februar 2021 den Matra MS 670 von 1972 versteigern, der mit Henri Pescarolo und Graham Hill am Steuer die 24 Stunden von Le Mans 1972 gewann.
EUR 4 bis 7,5 Millionen
Die Largardère Gruppe hatte 1994 Matra übernommen, aber Jean-Luc Lagardère war annähernd von Anfang an und während der ganzen Matra-Geschichte geschäftsführend verantwortlich für die Entwicklung von Matra, die 1964 mit der Übernahme der Sportwagenmanufaktur René Bonnet auch im Serienfahrzeugbau tätig wurde.
Mit dem Rennwagenbau erreichte die französische Firma auch international Akzente. Der selbstentwickelte V12 gehört zu den erfolgreichen Renntriebwerken und 1972 dann konnten mit dem Matra MS 670 die 24 Stunden von Le Mans gewonnen werden, notabene mit einem 1-2-Finish und komplett französischer Technik, das erste Mal seit dem Sieg von Talbot im Jahr 1951. Dass im Cockpit auch ein Brite sass, dämpfte die Freude dabei nur minimal.
Chassis 001
Der Le-Mans-Siegerwagen mit Chassisnummer 001 befand sich bis heute im Besitze der Lagardère Group und er kommt nun in der Le-Mans-Konfiguration 1973 zum ersten Mal auf den Markt. Kein Wunder, dass viel viel Interesse erwartet wird und Artcurial den Rennwagen als “heiligen Gral” für alle Rennwagensammler beschriebt.
Nun kann man nur noch hoffen, dass a) die Rétromobile 2021 auch stattfinden darf und b) der Matra dann über die Bühne fahren wird und seinen symphonisch klingenden V12 auch hören lassen kann.
Weitere Informationen zu Artcurial und kommenden Versteigerungen gibt es auf der Website des Auktionshauses.