Sie gehören zu den berühmtesten Rennwagen überhaupt, die Silberpfeile der Nachkriegszeit aus dem Hause Daimler-Benz. Das Louwman Museum zeigt vom 7. Juli bis 2. September 2018 sieben einmalige Fahrzeuge in einer Sonderaustellung.
Gezeigt werden folgende Fahrzeuge:
- Mercedes-Benz 300 SL (W 194) von 1952
- Mercedes-Benz 300 SL Gullwing (W 198) von 1954-55
- Mercedes-Benz 2.5-litre Monoposto (W 196 R) von 1954-55
- Mercedes-Benz 2.5-litre Streamliner (W 196 R) von 1954-55
- Mercedes-Benz 300 SLR Rennwagen (W 196 S) von 1955
- Mercedes-Benz 300 SLR Uhlenhaut-Coupé (W 196 S) von 1955
- Mercedes-Benz Hochgeschwindigkeitsransporter von 1955
Jeder der Wagen ist für sich eine Rarität und hat auch eine besondere Geschichte. Der 300 SL von 1952, der gezeigt wird, ist der zweitgebaute Wagen mit den so typischen Flügeltüren und damit der älteste noch existierende Wagen dieser Art.
Vom W 196, mit dem Mercedes 1954 wieder in den Grand Prix Sport einzog, sind sowohl die vollverkleidete Version als auch die Variante mit freistehenden Rädern zu sehen. 1954 und 1955 dominierten diese Autos die oberste Rennsportklasse.
Vom W 196 R werden sowohl eine offene als auch die geschlossene Variante gezeigt. Zweitere wurde als Uhlenhaut-Coupé bekannt und nie im Rennsport eingesetzt.
Und dann gibt es auch noch das Seriencoupé des Flügeltürers (W 198), das auch in Rennen eingesetzt wurde und den Renntransporter zu sehen, der als das “blaue Wunder” bekannte wurde.
Eigentlich braucht es keinen speziellen Grund, sich einmal das Louwman Museum in Den Haag anzuschauen, schliesslich gehört es zu den schönsten Automuseen der Erde. Aber mit der Sonderschau hat man sicherlich noch ein Argument mehr, wieder einmal in die Niederlande zu fahren.
Weitere Informationen zum Museum und zur Sonderschau gibt es auf der Website des Museums.