Die Organisatoren Franssen und Eck nennen sie selbstbewusst die “automobile Weltmesse”, offiziell heisst sie Techno Classica und sie wurde vom 5. bis 9. April 2017 zum 29. Mal durchgeführt.
Die Hersteller scheinen gleicher Meinung zu sein, denn an keiner anderen Oldtimermesse sind sie derartig stark präsent wie an der Messe in Essen. 27 Hersteller entsandten ihre Klassikabteilungen oder Vertreter an die Techno Classica, dazu kamen über 1200 andere Aussteller, vom Oldtimerhändler über den Restaurierer, von der Buchhandlung bis zum Teileverkäufer, vom Zubehöranbieter bis zum Fotografen oder Künstler.
Weiterhin Wachstum?
Bei der Pressekonferenz zeigte man sich selbstbewusst, wollte die 200’000 Besucher vom Vorjahr übertreffen. Über 185’000 seien es schliesslich gewesen, sagt das Schlusscommuniqué. Das ist immer noch mehr als bei jeder anderen Oldtimermesse, aber offenbar hinterlässt die gewachsene Konkurrenz auch beim flächenmässig auf Vorjahresniveau stagnierenden Platzhirsch in Essen ihre Spuren.
In der Zukunft soll dann noch mehr Platz und neue Hallen bereitgestellt werden, die Folgen der Bautätigkeit bekam man bereits 2017 zu spüren, mancher Aussteller musste in neue Hallen umziehen oder in einem Provisorium hausen.
Dass der Klassikermarkt noch lange nicht gesättigt ist, zeigen die stetig steigenden Zahlen der H-Kennzeichen-Zulassungen, aber auch der zunehmende Anteil der 15- bis 30-jährigen Autos am Gesamt-PW-Bestand in Deutschland (aktuell 16,9%, Wachstum 2016 5,9%).
Weltmesse für Oldtimer
Was die Techno Classica zu einer Weltmesse macht, ist sicherlich das internationale Publikum und das vielschichtige Angebot, das nicht zuletzt von den internationalen Händlern beigesteuert wird. Zusammen mit den Clubs, die sich ausserordentlich Mühe geben, ihre Marken auf unterhaltsame Weise zu vertreten, schafft es die Messe, zum grössten Oldtimer-Museum der Welt zu werden.
Mehr noch als in anderen vergleichbaren Ausstellungen scheint das Zeigen von aussergewöhnlichen Raritäten wichtiger zu sein als die Verkaufsziele. Dass das eine aber auch das andere fördert, beweist die Techno Classica Jahr für Jahr erneut.
Grossartige Fünfzigerjahre
Auch im Jahr 2017 hat die SIHA wieder eine Sonderschau der Superlative organisiert. Zahlenmässig wurden zwar in anderen Jahren schon mehr Fahrzeuge gezeigt, aber bezüglich Provenienz und Geschichtsträchtigkeit mussten sich die sieben Rennwagen, die in den Fünfzigerjahren am Grand Prix Monaco für Aufsehen sorgten, nicht verstecken.
Allen voran natürlich muss der Maserati 250F genannt werden, mit dem Juan Manuel Fangio 1957 den Grand Prix im Monegassischen Fürstentum mit 25 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden konnte. Der gezeigte Wagen befindet sich seit vielen Jahren in Sammlerhand und wurde erstmals seit über 20 Jahren wieder der Öffentlichkeit präsentiert.
Begleitet wurde der Maserati durch weitere Monoposti - einen Mercedes-Benz W 196 R, einen Ferrari Dino 246 F1, einen Cooper T45 Climax S4, einen Lotus 18 und einen BRM Type 25 - sowie einen Sportwagen des Typs Ferrari 225 S Vignale, der die frühen Fünfzigerjahre vertrat, als es in Monaco keinen F1-Grand-Prix, sondern wie im Jahr 1952 “nur” einen Grossen Preis für Sportwagen gab.
Mancher hätte wohl die 25 Euro Eintrittsgeld schon für diese Sonderschau hingeblättert.
“Unter Strom” frei interpretiert
Beim Eingang West, etwas spärlich beleuchtet, gab es eine weitere Sonderschau zu besichtigen, die sich mit den frühen Automobilen und den damit verbundenen unterschiedlichen Antriebskonzepten - Benzin, Dampf, Elektrizität - beschäftigte. Was viele der Besucher wohl nicht wussten, ist, dass sich diese drei Antriebsvarianten zu Beginn der Motorisierung ein enges Rennen lieferten und dass jede Antriebsform durchaus ihre Vorteile hatte. Dass sich am Schluss der Benzinmotor durchsetzte, lag weitgehend an technischen Grenzen, etwas der Kapazität von Batterien.
Ein Elektromobil mit drei Rädern präsentierte der Franzose Gustave Trouvé bereits im Jahr 1881. Noch waren beim fahrradähnlichen Gefährt auch Pedale vorhanden, doch kurz darauf stellten die Engländer Ayrton und Perry einen regelrechten Elektrowagen vor, der als Erster seiner Art in die Geschichte einging.
Ein richtiger Grossserienhersteller war dann Detroit Electric in den Vereinigten Staaten. Die kutschenähnlichen Fahrzeuge konnten elektrisch bereits 50 km/h erreichen und liessen sich vergleichsweise einfach fahren, was sie vor allem bei den Frauen beliebt machte. Nicht ohne Grund fuhr auch die Frau von Henry Ford eines dieser Autos.
Bis in die Zehnerjahre hinein blühte die Elektromobilität, es gab über 565 Marken, die elektrische Fahrzeuge herstellten. Doch die Benzinmotoren wurden schnell stärker, die Bedienung nicht zuletzt auch wegen des elektrischen Anlassers einfacher, Reichweite liess sich ohne Mühe mit grösseren Tanks erzielen. Dies bedeutete das Ende der Elektromobile.
In den folgenden acht Jahrzehnten gab es elektrische Autos vor allem in Forschungsprogrammen oder für Nischenanwendungen, erst ab den Neunzigerjahren begannen sich die Autohersteller wieder ernsthaft mit dem elektrischen Antrieb und mit Mischformen zu beschäftigen. Und noch immer stellen Elektromobile eine Randgruppe im modernen Strassenverkehr dar, trotz Tesla, Ampéra und Co. Wenn es allerdings nach dem Willen der Politik geht, ist eine weitere Umschichtung gewiss …
Viele Jubiläen bei BMW
BMW fand sich neu in der ungewohnten Halle 14 wieder, mit dem Vorteil, dass man gleich die ganze Aussenfassade gestalten konnte und dort das neue Klassikzentrum von München abbildete. Im Innern beschäftige sich BMW dann mit einer Reihe von Jubiläen.
So feierte man den 40. Geburtstag der Siebner-Reihe, die bekanntlich mit dem E23, den es beispielweise als 733i gab, ihren Anfang nahm.
Faszinierende Einzelstücke konnte BMW hier präsentieren, nämlich den “Golffisch”, einen zum 16-Zylinder hochgerüsteten BMW 750iL der Baureihe E32.
Von aussen hauptsächlich an den Lufteinlässen an en Flanken hinten erkennbar, die Luft zu den im Kofferraum befindlichen Wasserkühler führten, hatte dieser Wagen natürlich nie eine Chance in Serie zu gehen, trotz üppig Leistung und einer sicherlich überragenden Laufkultur.
Viel Aufmerksam genoss noch ein zweiter Siebner, ein 750iL der Baureihe E38, dem der James-Bond-Film “Tomorrow Never Dies” zur Untersterblichkeit verhalf. Der im Film ferngesteuerte BMW wurde in Wirklichkeit durch einen tief und weit hinten sitzenden Stuntman gefahren, der sich mit einem Computermonitor orientieren musste. Dass dies nicht so einfach war, zeigte sich, als der erste Siebner schon bei Probefahrten vor Drehbeginn sein Leben lassen musste. Insgesamt wurden über 20 Autos verbraucht für den James-Bond-Einsatz - keines davon liess sich mit einem Ericsson-Telefon steuern.
Weitere Jubiläen bei BMW waren 50 Jahre Werk Dingolfing, das mit einem Glas 1204 zelebriert wurde. Zudem wurde das BMW Junior-Team vor 40 Jahren gegründet.
In der BMW-Halle gab es zudem einen raren Rolls-Royce Silver Wraith von 1956 mit besonderer Limousinen-Karosserie von Freestone & Webb zu bewundern.
Audi ehrt NSU
Dass man nicht immer seine Kernmarken ins Licht stellen muss, zeigte Audi.
Stattdessen gab es Fahrzeuge der Marke NSU zu sehen, zum Beispiel den 50 Jahre alt gewordenen NSU 1000 TTS, den NSU Sport Prinz, den NSU Prinz 30 und natürlich den NSU Ro 80, der sogar doppelt auf dem Stand zu finden war.
Sport im Blut bei Daimler
Riesig war einmal mehr die Präsenz von Mercedes-Benz, die das Thema “Sport” in den Mittelpunkt der Präsentation stellte. Und es gab einige Raritäten aus dem Werksmuseum zu sehen, etwa das berühmte Uhlenhaut-Coupé auf Basis des W 196, ein strassentaugliches Geschoss mit 310 PS, das der Achtzylinder-Reihenmotor mit 2982 cm3 bei 7400 Umdrehungen aus dem Ärmel schüttelte und damit das Coupé auf 284 km/h beschleunigte.
Eindrücklich auch der Mercedes-Simplex von 1903 und der 540 K Stromlineienwagen von 1938. Es gab auch modernere Sportlichkeit zu sehen, etwa in Form des C36 AMG von 1997 oder des Senna-190E 2.3-16 von 1984.
Aerodynamik bei Skoda
Bei Skoda setzte man schon früh auf fortschrittliche Aerodynamik, was sich bereits beim Prototyp 935 Dynamic zeigte, später aber auch bei den Modellen Popular und Rapid fortsetzte.Selbst vom Rallye-Auto 130 RS gab es einen Stromlinien-Prototyp.
Neben den sportlicheren Wagen wurde auch der 30. Geburtstag des kantigen Modells Favorit gefeiert.
Achtzylinder-Raritäten bei Porsche
Bei Porsche stellte man neben seinen Werksrestaurierungen das Modell 928 ins Zentrum des Stands, schliesslich wurde es just 40 Jahre alt, denn im März 1977 fand die Weltpremiere am Genfer Autosalon statt.
Statt aber “gewöhnliche” 928-Varianten zu zeigen, zeigten drei besondere Raritäten die Vielfalt, die es damals zum 928-er-Thema gab. Der Steckkönig-928 von 1983 zeigte den Luxus-GT als Rennwagen, die Studie PES (Typ 960) als Sicherheits- und Zukunftsvision und von Ferry Porsche gab es einen ihm geschenkten Viersitzer mit Kombiheck zu sehen.
Designer unter Strom
Viel zu sehen gab es einmal mehr auf dem Autostadt-/Volkswagen-Standkomplex.
Für einmal wurden aber nicht die Autos, sondern deren Designer geehrt, angefangen bei Ettore Bugatti, über Erwin Komenda, Claus Luthe bis Marcelllo Gandini, Giorgetto Giugiaro oder Hartmut Warkuß. Natürlich gab’s zu jedem Gestalter auch ein passendes Auto zu sehen.
Dass man sich schon seit über 40 Jahren mit Elektro-Mobilität beschäftigt, zeigte Volkswagen mit einem VW Golf I mit Elektroantrieb aus dem Jahr 1976, einem VW Golf II CityStromer von 1984 und einem VW Nils von 2011.
Auch sportliche VW gab es mit dem Käfer 1302 Theo Decker von 1972 oder dem Golf G60 Limited von 1989. Und bei den Nutzfahrzeugen konnte Sofie, der älteste noch existierende T1 Kastenwagen präsentiert werden.
Als Rosinen konnte man dann schliesslich hinten in der Ecke noch ein VW Käfer Stoll-Coupé von 1951 finden, das von zwei Käfer-Alternativen, nämlich dem 1600 TL und dem 411 LE begleitet wurde.
Lamborghini, bekanntlich eine Volkswagen-Tochter, die bis heute auf rund 40’000 gebaute Fahrezuge zurückschauen kann, zeigte den Rahmen eines gerade in Restaurierung befindlichen Countach LP 400, während Seat, der Volkswagen Spaniens, die Baureihe 600/800 auf dem Stand hatte.
Bei Bugatti schliesslich durfte dieses Jahr auch der in Italien gebaute EB 110 GT ins Rampenlicht stehen, während ein Vorkriegs-Rennsportwagen arg im Schatten stand.
Opel-Gold und Ford-Gegensätze
Bei Opel standen die Oberklassen-Fahrzeuge und die Deutschland-Premiere des Insignia Grand Sport im Zentrum. Vom Admiral der Vorkriegszeit, über den vergoldeten Opel Kapitän von 1956 bis zu den moderneren Diplomat A und Senator wurden Opel-Fahrzeuge gezeigt, die einst für viele Traumwagen waren.
Bitter nutzte seine Präsenz, um neben den Klassikern CD und SC auch das aktuelle Neuwagenprogramm darzustellen.
Bei Ford schaffte man den Spagat vom Scheunenfund bis zum Hochglanz-Klassiker und zeigte Gegensätze aus der Historie als Restaurationsobjekt und im neuwertigen Zustand. Einmalig dürfte sicher der gezeigte Rheinland mit Hebmüller-Karosserie gewesen sein.
90 Jahre Citroën Deutschland und Volvo Automobilbau
Seit 90 Jahren baut und verkauft Citroën Autos in Deutschland. Dieses Jubiläum wird mit einer Wanderausstellung gefeiert, die sozusagen in Essen ihre öffentliche Premiere erlebte. Vom in Köln gebauten B14 bis zum CX und 2 CV reichte das gezeigte Spektrum.
Ebenfalls auf 90 Jahre kann Volvo zurückschauen und zwar auf soviele Jahre Autobau.
Entsprechend zeigte man besondere Fahrzeuge aus den neun Jahrzehnten, angefangen beim Sechszylinder von 1933 über den PV444, den 145 , den P 1800 S bis moderneren Typen.
Wiedergeburten am laufenden Band
Eine Weltpremiere gab es bei Jaguar-Land-Rover zu sehen, nämlich den ersten Jaguar E-Type aus dem “Reborn”-Programm, einer fast schon an Serienfertigung erinnernden Werksrestaurierungs-Initiative, die sich bisher mit Series 1 Land Rover und frühen Range Rover Geländewagen beschäftigt hatte.
Jetzt ist also der E-Type dran und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Weitere sollen folgen, das Stück deutlich über EUR 300’000 teuer.
Mille Miglia bei den Italienern
Sportlich ging es auch bei den Marken der FCA Group zu.
Bei Abarth paarte man den Fiat-Abarth 750 GT Zagato mit dem heutigen 124 Abarth, bei Fiat den 1100 S von 1948 mit dem heutigen Fiat 500, bei Lancia strahlten ein B20 GT und ein D 24 Mille-Miglia-Geschichte aus und bei Alfa Romeo zeigten 8C-Varianten die erfolgreiche Renngeschichte bei den 1000 Meilen auf, um den neuen Stelvio ins richtige Licht zu rücken.
Ferrari wurde wie üblich mit einer schönen Gesamtschau (70 Jahre Ferrari) von Ferrari Eberlein vertreten, Maserati durch den Club.
Farbige Clubwelt mit Tiefgang
Überhaupt die Clubs! Sie waren auch in Essen wieder das Salz in der Suppe. Abseits der gleissenden Scheinwerfer werden auf den übersichtlichen Club-Ständen Jahr für Jahr spannende Geschichten erzählt, ob es sich dabei nun um die Elektrifizierung eines Seat 800, das Schrauben an einem VW Golf II GTI, eine Szene aus einer Fernsehserie oder den nachempfundenen Werkstatt-Aufenthalt eines DKW Munga handelt.
Da wurden ganze Winterlandschaften aufgebaut (VW Kübelwagen) oder eine französische Auberge (Citroën Traction Avant) errichtet.
Dem musealen Gesamtrahmen jedenfalls wurden die Clubstände auch 2017 wieder mehr als gerecht. Und vor allem zeigten sie Autos, die die grossen Hersteller schon lange nicht mehr interessieren!
Raritäten-Jagd bei den Händlern
Natürlich prägten auch in Essen die grossen Klassiker-Marken Porsche, Mercedes-Benz und in geringerem Rahmen Ferrari das Angebot. Aber anders als bei anderen deutschen Oldtimer-Messen wird man von diesen Exponenten nicht erdrückt und findet zwischen den Sternen und Zuffenhausenern schnell Raritäten, wie man sie nur selten sieht.
Uns hatte es ein René Bonnet Aérodjet von 1964 mit Le-Mans-Geschichte, ein Bristol 404 aus den Fünfzigerjahren und diverse Spezialkarosserien auf Fiat- und Lancia-Basis angetan.
Andere setzen ihren Fokus völlig anders und erfreuten sich an raren Bugatti-Preziosen oder an einem der wenigen Amerikaner.
Immer jünger
Auch in Essen werden die Autos Jahr für Jahr jünger. Das überrascht kaum, schliesslich schreitet die Zeit vorwärts. Doch heute erstaunt es kaum mehr, dass man selbst wenige Jahre junge Neoklassiker zwischen den 30- und 50-jährigen Oldtimern sieht. Ein Alfa Romeo 8C Competizione von 2009 etwa wurde mit 7000 km auf der Uhr als Nummer 500 von 500 für EUR 370’000 angeboten.
Und die Preise?
Sowieso war das Preisniveau einmal mehr Thema vieler Unterhaltungen zwischen den Messe-Besuchern. Von deutlich gesunkenen Preisen konnte jedenfalls nicht gesprochen werden. Eher hatte man das Gefühl, dass sie sich auf hohem Niveau eingeschwungen haben. Und hohe Preise waren offenbar kein Hindernis für spendable Käufer. Jedenfalls soll ein BMW Z1 Alpina bereits in der ersten Stunde für EUR 165’000 verkauft worden sein, auch der herrliche Bugatti 57 SC mit Gangloff-Karosserie von 1938 fand einen neuen Besitzer, ein Fiat 8V Vignale-Coupé genauso.
“Wie in den Jahren zuvor haben wir neun Autos verkauft”, liess sich Movendi-Chef Kerkloh verlauten, während Messe-Organisator Stefan P. Eck von insgesamt 40% verkauften Autos ausgeht, was wohl bedeuten würde, dass mindestens 500 bis 800 Klassiker in neue Garagen fahren. Ein durchaus beeindruckendes Ergebnis, wenn es so stimmt. Zumindest sah man schon nach einem Tag einige “SOLD”-Schildchen, von zwei Fünftel verkauten Autos war man aber am Donnerstag zumindest noch weit weg.
Reichen zwei Tage?
Ein Tag reicht kaum, um das ganze Klassik-Universum, das an der Techno Classica geboten wird, zu erkunden, das erkannten Spontan-Besucher schnell. Dies nutzten auch die Hotels in der Umgebung der Messe, die mit happigen Aufschlägen auf die Klassikerszene reagierte.
Der Einsatz einer Hotelnacht lohnte sich aber sicherlich, denn nur bei minutiösem Abschreiten der vielen Hallen stiess man auf Raritäten wie dem VW Romesch Lawrence Coupé aus dem Jahr 1958 (bei Gtü), dem unrestaurierten frühen Renault 16 mit Original-Einschichten-Metallic-Lack (bei Classic Data) oder dem Hudson Eight, mit dem Heidi Hetzer, die natürlich auch vor Ort war und gerne die Fragen der Besucher beantworte, in 960 Tagen um die Welt fuhr.
Und diese Liste könnte man noch beliebig ergänzen, schliesslich hat ja auch jeder seine eigenen Präferenzen und Interessen. Dies ist und war auch gut so, sonst würden sich schliesslich auch alle 30’000 oder 40’000 Besucher, die an einem bestimmten Tag an der Messe in Essen weilten, kaum so gut in den mehr als ein Dutzend Hallen und den zusätzlichen Freiflächen verteilen.
Und wer etwas verpasst hatte in Essen, der findet vielleicht in unserer sehr umfangreichen Bildergalerie mit fast 350 Fotos noch zusätzliche Autos und Eindrücke.










































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































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