(Fast) Frisch von Max Frisch: ein Jaguar 420
Zusammenfassung
Der Schweizer Schriftsteller Max Frisch liebte seinen Jaguar 420. Er fuhr ihn bis fast zu seinem Tod, schenkte ihn aber zwei Monate vor seinem Ableben dem deutschen Regisseur Volker Schlöndorff, der ihn nun rund 30 Jahre in seiner Obhut hatte. Jetzt entschied auch der Filmemacher, dass es Zeit sei, den Wagen weiterzugeben und vermachte ihn dem Verkehrshaus Luzern. Die Übergabe des Wagens wird in diesem Bericht mit viel Bildmaterial nacherzählt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Für die Fahrt auf den Zürichberg oder auf den Albispass
- Ein ganz besonderer Schlüsselanhänger
- Zu gross für die Max Frisch Stiftung
- Nicht ganz problemlose Überführung
- Feierliche Übergabe
Geschätzte Lesedauer: 3min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Über 20 Jahre lang fuhr der Schweizer Schriftsteller Max Frisch (1911-1991) eine Limousine des Typs Jaguar 420. Anschliessend schenkte der 1911 in Zürich geborene Autor sein Auto als Dank für die Verfilmung seines Romans "Homo Faber" dem deutschen Filmregisseur und Oscar-Gewinner (Die Blechtrommel) Volker Schlöndorff. Der Regisseur wird dieses Jahr 83 Jahre jung und hat sich entschieden den Jaguar 420 aus dem Jahre 1967 dem Verkehrshaus in Luzern zu schenken. Der Wagen wird zusammen mit vielen Devotionalien von Max Frisch ab sofort im Verkehrshaus in Luzern in der Autohalle zu bewundern sein.
Diesen Artikel kostenlos weiterlesen?
Bilder zu diesem Artikel

Die Jaguar-Limousinen der "Mittelklasse" aus den 1960er Jahren waren und sind auch heute noch tolle Fahrzeuge, deren Gangart mit einem Wort zu beschreiben ist: souverän! Ich habe es nie bereut, mir einen S-Type (Baujahr 1966) zuzulegen und genieße jede Ausfahrt mit der eleganten Raubkatze.
Ansonsten ist die Geschichte mit solchen bekannten Persönlichkeiten selbstverständlich sehr interessant, dankesehr!








































































































Kommentare