Chevron B18 Formel 2 - Jo Sifferts Monoposto ist noch immer startklar
Zusammenfassung
Nicht jeden Tag erhält man die Chance, sich in ein Rennauto zu setzen, mit dem einst Jo Siffert und Xavier Perrot Erfolge einfuhren. Der Chevron blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, er stammt aus einer Zeit, in der Rennfahrer in mehreren Klassen gleichzeitig unterwegs waren. Dieser Artikel gilt dem Chevron B18C, der zu Beginn der Siebzigerjahre in kleinen Stückzahlen verkauft wurde, und zeigt ihn auf aktuellen und historischen Aufnahmen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Debüt in Südamerika
- Sifferts Chevron
- Breit einsetzbarer Monoposto
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Jo Siffert veranstaltete 1971 nur zwei Tage nach dem spanischen GP in Montjuïc vom 18. April in seiner Garage in Fribourg eine kleine Pressekonferenz, in der er seinen neuen Rennstall präsentierte und erklärte, dass er Vertreter für die englische Rennwagenschmiede Chevron in Kontinentaleuropa geworden war. Jo Siffert importierte für die Schweiz zwei Formel-2-Chevron des Typs B18. Das Chassis-Nr. 71-3 fuhr er in der Folge meist selber, während er den Monoposto mit Nr. 71-2 an Xavier Perrot verkaufte. Obschon er mit dem Formel-1-Engagement bei BRM und dem Vertrag mit Porsche für die Marken-WM bereits einen ziemlich dicht gefüllten Kalender hatte, nahm er im Jahr 1971 am Steuer dieses Chevron B18 (Chassis Nr. B18-71-03) auch noch an diversen Formel-2-Rennen in Europa und Südamerika teil.
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