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Technik im Rennwagen (6): Ferguson-Climax P99 von 1961 – Four for Formula One
Zusammenfassung
Traktion war gerade im leistungsstarken Motorsport immer ein wichtiger Faktor für den Erfolg. So entstanden immer wieder Allrad-Rennsportwagen. Der Ferguson-Climax P99 war der einzige Allrad-Formel-1-Wagen, der je ein F1-Rennen gewann, und zugleich der letzte Frontmotor-Wagen, der bei einem F1-Grand-Prix siegte. Dieser Beitrag aus der Serie “Technik im Rennwagen von 1958 bis 1978” geht auf den P99 im Detail ein und zeigt ihn auf historischem und aktuellem Bildmaterial.
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Jahre 1958-1978 waren die zwei kreativsten Jahrzehnte der Renntechnikgeschichte. Diese Serie porträtiert die innovativsten, zukunftsweisendsten wie auch exotischsten Konstruktionen der Formel 1, der Indy Cars, der Sportwagen und der CanAm und zeichnet so zugleich die bis heute nachwirkenden, grossen Entwicklungslinien nach. Die Serie startete mit Lotus, einem der wichtigsten Innovationstreiber dieser zwei Jahrzehnte. Und mit Lotus wird die Serie auch ins Ziel kommen: Mit dem ersten Groundeffekt- Formel 1, der 1978 eine WM gewann, dem Typ 79. Doch in dieser Folge von "Technik im Rennwagen 1958 bis 1959" ist die Rede vom Allradpionier Ferguson und dem Monoposto Ferguson-Climax P99.
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Im Kontext Allrad und Rennwagen, sollte die niederländische Firma Spyker (Spijker) nicht unerwähnt bleiben, die schon anno 1903! nicht nur den ersten Sechszylinder überhaupt, sondern auch den ersten Rennwagen mit Vierradantrieb und Vierradbremssystem baute. Ettore Bugatti experimentierte 1932 mit dem allradgetriebenen Typ 53, wie auch Harry Miller, der ab 1938/9 durch seinen -ebenfalls allradangetriebenen- "Miller Special" für das Indy 500 berühmt wurde.
Der Autor
weiterte. Darauf boykottierten Cooper, BRM und Lotus aus Sicherheitsgründen das Rennen, weil ihre filigranen Wagen nicht dafür geschaffen seien. Gegen eine schwache Konkurrenz gewann dann Ferrari zum letzten Mal mit einem Frontmotorwagen das Rennen. Zum Dino 246 und zum Cooper T51 siehe "Technik im Rennwagen", Folge 2 und 3.
Der Autor
Auf das angekündigte Allrad-Spezial bin ich freudig gespannt.
Ja, Monza'60 war (nicht nur wegen der Ihrerseits bereits geschilderten Hintergründe) ein wertloser/unfairer Sieg, der die Cooper-Climax- und Lotus-Dominanz eher noch bestätigte, denn kaschieren konnte. Niemand vermochte seinerzeit wohl die Worte "garagisti" (=Hinterhofschrauber) und "macchina inglese" (=Heckmotoren) verächtlicher und verhasster aussprechen, als ein zutiefst neidischer und gekränkter Enzo Ferrari. ;)
Die 1961er Saison mit Weltmeister Hill vermochte zwar, trotz des Unfalltodes von Trips', zwar einige dieser Wunden wieder zu kitten, aber dennoch war die Team-Moral ganz unten. Enzo Ferrari ignorierte die prognostizierten (und zutreffenden!) Bedenken Forghieris bezüglich der künftigen Konkurrenzfähigkeit des 156-F1. Der Team-Geist sank noch tiefer, als der hausinterne, stets gut funktionierende, Ferrari-"Flurfunk" vermeldete, dass 1962 der britische Fanliebling/Superstar, o.g. Stirling Moss (Lotus), unter Rob Walker einen 156-F1 (120°-V6, in Rennstallfarbe dunkelblau, vgl. Moss' 250 GT) einsetzen sollte, was aber durch Moss' Goodwood-Desaster (leider!?) vereitelt wurde und dadurch auch unbestätigt blieb. Es darf bezweifelt werden, ob selbst der Könner Moss im Ferrari gegen die technische Überlegenheit von BRM, Lotus, Cooper eine reelle Chance gehabt hätte. Diesen "lästigen" "garagisti" von der Insel, hätte es -so oder so- wohl kaum weh getan. ;)
Beste Grüße