Colin Chapman und die Lotus-Blüte
Zusammenfassung
Colin Chapman gehörte zu den schillerndsten Figuren der Formel 1, seine oft genialen Ideen bescherten ihm viele grosse Erfolge, sein Drang, ans Limit zu gehen, kostete aber auch manchen Piloten das Leben. Leichtbau und überlegene Aerodynamik waren seine Instrumente, die ihn oftmals mit leistungsschwächeren Maschinen über die stärksten Rennwagen triumphieren liessen. Dieses Porträt erinnert an die wichtigsten Stationen in Colin Chapmans Leben und zeigt ihn und seine Produkte auf vielen historischen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Von Anfang vom Auto eingenommen
- Vom “Serienauto” zum Rennsport
- Der Lotus Eleven
- Vom Sportwagen zum Einsitzer
- Talentriecher
- Hoher Einsatz
- Verlorene Räder und viele Erfolge
- Noch mehr Unglücksfälle
- F1 ohne Lotus?
- Der Mützenwurf
- Überlebenskünstler
- Geschäftsmann
- Skandale
- Gewaltiger Palmares
Geschätzte Lesedauer: 16min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Colin Chapman war ein Tyrann sondergleichen, verlangte von seinen Mitarbeitern das Letzte und galt auch als unausgeglichen. Aber: Seine Leute gingen für ihn durchs Feuer. Chapman war Jahrgang 1928, aber "Old Man" wurde er schon fast von Anfang an genannt, wenn er ausser Hörweite war – und dies bedeutete zeit- und alterslose Autorität. Chapman, geboren mit dem Namen Anthony Colin Bruce Chapman als Sohn eines Hotelmanagers am 19. Mai 1928 in Richmond (Surrey), begann 1945 ein Ingenieurstudium an der Universität London, daneben betrieb er bereits einen schwunghaften Gebrauchtwagenhandel. Ein Austin 7, Baujahr 1930, war zu schäbig, als dass er noch einmal den Besitzer wechseln konnte. In nächtlicher Arbeit verwandelte ihn Chapman in einer Garage in den Lotus MK1, 1948 gewann er mit dem hässlichen Vehikel zwei Trialveranstaltungen. In den nächsten Jahren schoben sich Examen und Militärdienst bei der Royal Air-Force in den Vordergrund.
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