Rallye Monte Carlo 1956 - Die Chartreuse wird erfunden
Zusammenfassung
Bei der Austragung der Rallye Monte Carlo von 1956 stehen ähnliche Leute auf den vorderen Plätzen wie im Jahr zuvor. Sportlich gibt es keine Höhepunkte. Es gewinnt der Ire Ronnie Adams auf Jaguar.
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1956 werden Col du Granier, Col du Cucheron und Col de Porte im französischen Chartreuse-Gebirge zwischen Grenoble und Chambery erstmals gefahren. Die 44 Kilometer lange Chartreuse ist erfunden. Noch ist es eine zahme Auseinandersetzung mit den bis 1‘326 Meter hohen, schneefreien Pässen. 1960 wird sie erstmals Schlagzeilen liefern. Die “Monte“ 1956 bringt keine sportlichen Höhepunkte. Auch stehen mehr oder weniger die gleichen Namen wie 1955 auf den ersten Rängen der Rangliste: Malling, Schock, Moll, Gatsonides, Becquart, Adams, Harper, Humphrey. Sieger wird der Ire Adams auf einem Jaguar MK VII. Diesmal hat er zwei Mechaniker an Bord: Bigger und Johnstone. Sie verleben ruhige Tage und Nächte, so ganz nach der Meinung des Automobil Clubs von Deutschland. Der Organisator der deutschen Streckenführung lässt alle Fahrer, die in München starten, wissen: „Immer noch ist die Rallye kein Rennen, es ist eine internationale Langstreckenprüfung bei der alle Verkehrsbestimmungen beachtet werden müssen. Nicht eine schnelle, sondern eine absolut gleichmässige Fahrweise und ein gutes Team-Work sind die Voraussetzungen für den Erfolg.“ Und zum Schluss zitieren die Deutschen noch Louis Chiron: „Es ist leichter, die Bank von Monte Carlo zu sprengen, als die Rallye Monte Carlo zu gewinnen", meint der ehemalige Bugatti-Rennfahrer.
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