Aus Bräggers Rallye-Tagebuch der Siebzigerjahre - zwei furchtlose Draufgänger
Zusammenfassung
In den 70er-Jahren standen für italienische und schweizerische Rallyefahrer zwei Rallies in grosser Gunst: das Rallye di Lugano und die Coppa Liburna. In seinem Rallye-Tagebuch berichtet Bernhard Brägger in fünf Folgen von Geschehnissen, Kontrahenten und Fahrzeugen aus dieser heissen Rallye-Epoche der Siebzigerjahre. In der vierten Folge erzählt er, wie die beiden Schweizer Locher und Krebs mit leistungsmässig unterlegenem Fahrzeugmaterial den Grossen an den Karren fuhren und wie aus einem serienmässigen Strassen-Kadett über Nacht scheinbar ein Gruppe-4-Rallye-Auto wurde.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Mit einem Loch im Zylinderblock kann man nicht Rallye fahren
- Auf dem Camping-Platz wird umgebaut
Geschätzte Lesedauer: 4min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Eine Equipe aus dem Emmental schrieb in den 70er-Jahren in der Schweizer-Rallyeszene ihre eigene aussergewöhnliche Geschichte: Karl Ludwig Locher ("Schärlu") und Ueli Krebs. Sie tragen vielerorts mit unterschiedlichem Wagenmaterial an - so auch am Rallye di Lugano 1975 auf einem Innocenti Mini Cooper oder an der Coppa Liburna 1976 auf einem Opel Kadett. Der Mini stammte aus der persönlichen Cooper-Schmiede Lochers in Walkringen, der Gruppe-4-Opel wurde von Wolf-Tuning in Lachen aufgebaut und durch das „Opel-Händlerteam“ finanziert. Doch dieser Opel musste bereits nach wenigen Trainingskilometern mit einem Loch im Motorblock zur Seite geschoben werden. Und trotzdem kamen die beiden Draufgänger ins Ziel. Die Frage ist nur wie?
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