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Skulptur fürs Wohnzimmer: Der Alfa-Romeo-DOHC-Motor
Zusammenfassung
Der Alfa-Romeo-Vierzylindermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen ist legendär, die damit ausgerüsteten Fahrzeuge der Baureihen Giulietta und Giulia begehrt, nicht zuletzt wegen ihrer Sportlichkeit und der Klängstärke, die der Motor ihnen verleiht. Da lohnt sich ein Blick unter die Motorhaube, bei dem Motorenpapst Professor Dr. Friedrich Indra erklärt, warum die Motoren so gut waren und was man hätte besser machen können.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Begabte Motorenentwickler
- Augenweide
- Nicht alles perfekt
- Nicht der erste Doppelnocker
- Die verschiedenen Motorvarianten und wo sie eingebaut waren
Geschätzte Lesedauer: 4min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Sie gehören zu den Ikonen der Mailänder Manufaktur Alfa Romeo, die Giulietta-Sprint- und die Giulia-GT-Modelle der Baureihen 101 und 105. Beide sind das Produkt kongenialer Zusammenarbeit von Design und Technik, genauer von Bertone und Alfa Romeo. Für das Design der Giulietta zeichnete Franco Scaglione verantwortlich, die Giulia GT ist das Gesellenstück von Giorgio Giugiaro, Scagliones Nachfolger in der Designschmiede von Bertone in Turin. Die Alfa-Romeo-Ingenieure hinter diesen Modellen waren Orazio Satta Puliga und Giuseppe Busso. Satta Puliga holte Busso 1948 nach einem kurzen Gastspiel bei Ferrari zu Alfa Romeo zurück. Die grossen Differenzen mit Gioachino Colombo erleichterten Busso den Entscheid, von Modena nach Mailand zurückzukehren. Nach seiner Rückkehr gab es dann bis in die 80er Jahre kein Alfa-Romeo-Modell mehr, das er nicht geprägt hätte.
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Bilder zu diesem Artikel

An (kleinen) Kritikpunkten und "with the wisdom of hind-sight" kann man noch anmerken, daß die Ansaugstrecke zu kurz ist für das realisierte Drehzahlniveau, die Ventilerhebungskurven eher Drosselmotor als Sportmotor sind und v.a. die Einlaßseite drosselt. Das ist durch leichtes Tuning aber einfach zu beheben....
All das heutige Besserwissen (man hat ja in 60 Jahren auch ein bisschen dazugelernt) tut dem tollen Motor aber keinen Abbruch, der heute noch faszinierend zu fahren ist, toll klingt und in einer Zeit in Großserie war, als andere Hersteller noch in der Werbung OHV als moderne Neuerung priesen ;-)
Ein wichtiger Teil des tollen "Bellcanto" Sounds war auch die damalige Art der Auslegung der Nockenprofile, die ziemlich schnell öffnen und so die "Trompeten" auf beiden Seiten so schön anfachen.
Ulrich Eichhorn
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