Rosengart 1928-1954 - Trotz des Namens keine rosige Zukunft
Zusammenfassung
Rund 10'000 Automarken und -konstrukteure hat es gegeben - die meisten sind verschwunden. Eine dieser verlorenen Marken ist auch Rosengart. Autos dieses Herstellers sind heute auf unseren Strassen äusserst selten anzutreffen. Kein Wunder, konnte die Marke gerade mal von 1928 bis 1954 überleben. In dieser kurzen Zeit konnten die Franzosen aber einige erfolgreiche Modelle auf den Markt bringen. Basierten die ersten Modelle noch auf Autos von anderen Marken (Austin, Adler-Trumpf...) konnte man alsbald eigene Modelle auf den Markt bringen. Doch auch all diese Erfolge konnten den Untergang der Firma nicht abwenden...
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Während des Ersten Weltkriegs war Andre Citroen Frankreichs wichtigster Munitionslieferant. Als Lucien R. Rosengart, Inhaber einer mechanischen Werkstatt, die vor dem Aufschlag explodierende Granate erfand, übernahm Citroen deren Produktion samt ihrem Erfinder. Nachdem Rosengart Mitte der 20er-Jahre im Peugeot-Management Einsitz hatte, entschloss er sich, selber Autos herzustellen. Hierzu kaufte er das 1925 stillgelegte Bellanger-Werk in Neu-illy. Dort entstand ab 1928 mit dem Rosengart LR2 eine Lizenzkonstruktion des Austin Seven. Anfang der 30er-Jahre folgten Adler-Trumpf-Lizenzmodelle. 1936 gründete Rosengart die Societe Industrielle de l'Ouest Parisien und lancierte 1937 das attraktive Modell Supertraction, das auf dem Citroen 11CV basierte. Daraus entstand 1947 als Eigenmarke der Super Trahuit ST 8 mit Frontantrieb und Mercury-V8.

































































































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