Toyota Corona 1900 Deluxe – Der unscheinbare Eroberer
Zusammenfassung
Ohne dieses unspektakuläre Kastenbrot auf Rädern hätte es "Kultautos" wie den Toyota Celica, den MR2 oder den Supra Twin Turbo möglicherweise nie gegeben. Denn erst mit der dritten Generation der Corona-Baureihe begann Toyotas Aufstieg von Japans ewigem Zweiten zum grössten Autohersteller der Welt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Vom Rückzug zur Rekordfahrt
- Amerikanisch-automatisch
- Andeutung eines Welterfolgs
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Wer einst zu Pionierzeiten in die USA strebte, um dort sein Glück zu machen, übersah in der Hoffnung auf ein besseres Leben gerne eine Fussnote im Kleingedruckten des Wohlstandsversprechens: Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bot neben zahlreichen Aufstiegschancen eben auch die Möglichkeit des Scheiterns. Und so begann auch Toyotas Weg an die Spitze mit einem fulminanten Reinfall. Als die amerikanische Toyota-Dependence im Februar 1957 in Hollywood in einem ehemaligen Rambler-Autohaus ihre erste Filiale eröffnete, waren kompakte Importwagen auf dem US-Markt quasi konkurrenzlos. Wem die Produkte aus Detroit zu gross oder zu teuer waren, der musste ausländische Ware kaufen, sodass neben Sportwagen auch immer mehr Kleinwagen und Mittelklasse-Limousinen aus der Alten Welt ihren Weg nach Amerika fanden. Toyota – zu diesem Zeitpunkt die unangefochtene Nummer Zwei auf dem Heimatmarkt – war der erste japanische Hersteller, der den Schritt auf den verheissungsvollen US-Markt wagte.
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