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Ein spritziger Einspritzer - Peugeot 404 (im historischen Test)
Zusammenfassung
Mit dem 404 vereinte Peugeot die Fahrleistungen und den Komfort einer Oberklasselimousine mit den Dimensionen eines Mittelklassewagens. In gewohnter Sitte und typisch französischer Manier sagte er der Konkurrenz den Kampf an. Eine zeitgenössische Sicht auf die Qualitäten und die Schwächen des 404 gibt dieser Artikel aus der Zeitschrift hobby aus dem Jahre 1963, angereichert mit vielen historischen Bildern und Verkaufsprospekten.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Einspritzer nicht nur für „Grosse“
- Motor ohne „Leistungsloch“
- Die „füllende Sparbüchse“
- Technischer Steckbrief
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Um es gleich vorweg zu sagen: dieser Wagen kostet ab Saarbrücken verzollt 11275 D-Mark. Für ähnlich viel Geld kann man sich einige andere Fahrzeuge kaufen: die Alfa Giulia TI, den Citroen DS 19, den Ford Zodiac Mark III, den Volvo P 122 S, den Opel Kapitän oder den Mercedes 190. Dafür heißt aber der Einspritzer-Peugeot 404 nicht nur Grand Tourisme Super Luxe, sondern er ist es auch. Von den genannten Wagen zählen einige nicht mehr zur eigentlichen Mittelklasse. Die fängt ja hierzulande bei 1500 ccm an und endet irgendwo in der 2-Liter-Gegend. Der Einspritz- Peugeot steht mit seinen 1600 ccm mittendrin, und er will auch in seinen Ausmaßen nicht mehr sein. Wohl aber will er das Mittelklasse-Bewußtsein in uns auslöschen. Wer ihn fährt, soll nicht den Eindruck haben, daß ihm etwas abgeht, was den stolzen Eignern eines „Großen“ zu einem gesteigerten Selbstgefühl verhilft. Wenn es nach ihm ginge, müßten wir unsere ganze Klassifizierung an den Nagel hängen. Peugeot baut für viel Geld eben auch einen „großen“ Wagen, der sich nur gewisse Vorteile eines kleineren zu eigen macht: die Handlichkeit, die niedrigen Steuer- und Versicherungssätze, den relativ geringen Treibstoffverbrauch. Das ist, von Frankreich aus gesehen, wo es außer dem Citroen DS 19 keine großen Autos in unserem Sinne gibt, nichts anderes als gesunde Marktpolitik.
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Beim Verkauf teilte ich einem Interessen u.a. mit, dass der Wagen locker 150 km/h läuft. Nach der Probefahrt (ich war nicht dabei) meinte der Kaufinteressent, dass selbst nach längerem "Vollgas" max 135 km/h am Tacho zu sehen wären.
Wir machten dann eine gemeinsame Runde. Als ich bei rd. 110 km/h in den 4. Gang schaltete, meinte der Beifahrer nur: Hat der leicht 4 Gänge ?
Fuer einen 3-Gang Opelfahrer war das nicht normal.
Jedenfalls wusste ich damals, dass man den Motor gehörig ueberdrehen konnte.