Opel Manta GT/E im (historischen) Test – Kraftpaket mit Einspritzung
Zusammenfassung
Jeder sechste in Deutschland verkaufte Opel Manta war 1976 ein GT/E. Kein Wunder, konnte er es doch mit dem 2000 Mark teureren BMW 320 aufnehmen. Doch der Opel-Einspritzmotor sollte nicht nur aus dem sportlichen Blickwinkel gesehen werden, denn er eignete sich auch für den alltäglichen Fahrbetrieb. Dieser Testbericht von 1976 erklärt warum.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Verkaufsschlager mit amerikanischem Einfluss
- Sportlich und kultiviert dank Einspritzung
- Schnell und sparsam
- Für den Preis magere Serienausstattung
- Gute Platzangebot, wenig Zuladung
- Was es sonst noch zu sagen gibt
- Pluspunkte
- Minuspunkte
- mot-Gesamturteil
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 11min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Das neue Manta-Modell seit Herbst 1975 wurde noch mehr als der fünf Jahre ältere Vorgänger zum Verkaufsrenner. Kein Coupé findet auf dem deutschen Markt stärkeren Anklang als der "Beau von Rüsselsheim" – zu Recht? Amerikanische Stileinflüsse treiben die Verkaufszahlen eines Coupés offenbar länger und rascher in die Höhe als bei Limousinen. Erster und bester Beweis war der Millionenerfolg des Ford Capri ab 1969, der mit Mustang-Merkmalen – lange Motorhaube, kurzes Heck – Opel schon ab Herbst 1970 zum Nachziehen zwang. Das erste, eigenständige Opel-Coupé ohne Blech-Verwandtschaft mit der zwei Monate später gekommenen Ascona-Limousine verkaufte sich gut, vor allem in den beiden ersten Jahren. Trotzdem zeichnete sich Mitte 1973 ab, daß Coupé-Käufer größere Karosserie-Unterschiede fordern und auch bezahlen wollen. Opel reagierte auf diese Wünsche ab Herbst 1975 mit der zweiten Manta-Version, die – bei gleicher Mechanik wie die ebenfalls aufgefrischte Ascona-Limousine – bald zum meistverkauften Coupé auf dem deutschen Markt wurde.
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