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Mit der Luxuslimousine auf den Gaisberg - Opel Diplomat (im historischen Test)
Zusammenfassung
Gewiss, es ist das nicht das erste, was einem in den Sinn kommt. Eine komfortable Reiselimousine gehört auf die Autobahn oder die schnelle Überlandstrasse. Die Herren von der Zeitschrift ‘hobby’ dachten anders, und prüften den Opel Diplomat auf der Bergrennstrecke zum Gaisberg bei Salzburg. Und kamen zu einem überraschenden Schluss. Dieser Bericht gibt den originalen Wortlaut des damaligen Tests wieder und zeigt den Opel Diplomat auf historischen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Amerikanischer V8
- Ami mit Europa-Look
- Keine Sänfte
- Kickdown mit 'Musik drin'
- Viel Unterstützung
- Diplomatisches Gaisbergrennen
- Fazit - geglückte europäisch-amerikanische Symbiose
- Technische Daten und Testergebnisse
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die überraschend guten Kurveneigenschaften des Diplomat verleiteten uns zu einem Privat-Rennen auf Österreichs klassischer Bergstrecke, dem Gaisberg. Der Diplomat bringt schon einen hohen Gegenwert für das Geld, das er kostet, aber man kann für etwa die gleiche Summe einen Original-Amerikaner bekommen, einen Chevrolet, Buick, Plvmouth oder Studebaker. Wer sich jedoch nach reiflicher Überlegung für den 'Ami aus Rüsselsheim' entschließt, der kauft ein amerikanisches Triebwerk in einem Auto mit den europäischen Normen für Straßenlage, Bremssicherheit und Verarbeitungsqualität. Die 190 PS dieses Autos sind in viel Fahrsicherheit eingepackt, und das dürfte ein kaum übersehbarer Pluspunkt für den Diplomat sein. Die Qualität der Verarbeitung ist der zweite Punkt, der für den großen Rüsselsheimer spricht.
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Bilder zu diesem Artikel

Dem letzten Punkt möchte ich wiedersprechen: Formal ist die KAD-B Serie formstimmig, hat ein sehr gelungenes Design, war qualitativ sehr hochwertig und wird heutzutage mindestens als ebenso begehrenswerter Klassiker angesehen wie die A-Serie.
Noch ein Wort zu den Vorgängermodellen: Die oft als "erfolglos" bezeichnete "P" (später zur Unterscheidung von Opel mit P2,5 bezeichnet) war bezogen auf die durchschnittliche Monatsproduktion mit das erfolgreichste Kapitänmodell (noch um rund 100 Einheiten besser als der P2,6!) bei allerdings sehr kurzer Bauzeit von Juni 1958 bis Juni 1959.
"LV" waren übrigens beide "P" Modelle, und nicht nur diese. Das bedeutet OPEL intern nichts anderes als "Limousine viertürig" und ist keine auf den P2,6 bezogene Bezeichnung (siehe Ersatzteillisten Rekord und Kapitän, vermutlich führt die für den P2,6 immer wieder verwendete Bezeichnung "P LV" auf den Text in Werner Oswalds Buch "Deutsche Autos 1945-1975" zurück und wird fälschlicherweise immer wieder verwendet. Werner Oswald war übrigens zeitlebens absolut nicht bereit solche kleinen (nachweislichen) Fehler in seinen Werken zu korregieren, was ich bei gegenseitigen Besuchen und in etlichen Fachgespächen feststellen durfte).
Wen es noch interessiert: Das Kapitän Modell mit der höchsten monatlichen Produktion war der 56er (gebaut von September 1955 bis Februar 1958 mit durchschnittlich 3085 Fahrzeugen, das am kürzesten gebaute Modell der "Kapitän 50", der von Mai 1950 bis Februar 1951 nur 9 Monate gebaut wurde, jedoch mit dem 47er sehr identisch war, was die Sache etwas relativiert.
Klaus Jansen
www.oldtimerWEBseiten.com
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