Praktisch, fahrsicher und kompetent konstruiert – Mercedes-Benz O 319 (im historischen Test)
Zusammenfassung
Mit rund 4,8 Metern Länge war der Mercedes-Benz O 319 kein Riese und bot trotzdem 18 Leuten Platz im Innern. Die Einsatzbreite war enorm, vom Campingbus bis zum Muldenkipper reichten die möglichen Aufbauten. Und dies zu Preisen um DM 10’000 bis 17’000. Dabei schafften es die Daimler-Ingenieure dem Nutzfahrzeug Personenwagen-Eigenschaften mit auf den Weg zu geben. Selbst der Weihnachtsmann wäre mit dem O 319 klargekommen. Dieser historische Fahrzeugtest schildert die Erfahrungen eines damaligen Testfahrers, der sich nicht scheute, auch noch den Motor versuchshalber auszubauen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Übersichtlich
- Wartungsoptimierte Bauweise
- Bequem auf allen Sitzplätzen
- Viel Platz
- Warm und hell
- Fahrer mit Lernfähigkeit gefragt
- Mit zwei Motoren und verschiedenen Sitzkonfigurationen
- Hervorragende Fahreigenschaften
- Leise
- Wartungsfreundlich
- Ein überzeugendes Paket
- Technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 12min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Mit der Aufnahme dieses Fahrzeugs in das Fertigungsprogramm hat sich die Daimler-Benz-AG in einen Produktionszweig eingeschaltet, den sie bisher nicht forciert hat, nämlich den Bau von Klein-Nutzfahrzeugen, also Leichtomnibussen und Leichtlastwagen. Die reichen Erfahrungen, die dem Werk sowohl auf dem Gebiet des Personenwagen- als auch des Nutzfahrzeugbaus zur Verfügung stehen, sowie die Möglichkeit, bewährte Motorenmuster auch hier zu verwenden, waren günstige Voraussetzungen für die Schaffung dieses neuen Typs. Nachdem ich das Fahrzeug zuerst von außen etwas argwöhnisch beäugt hatte — ehrlich gesagt, durch die vorgezogene Achse und die verhältnismäßig kleinen Räder (6,00—16 Extra Transport) mutete mich das Fahrzeug anfangs etwas eigenartig an –, setzte ich mich hinter das Lenkrad. Und da war der Eindruck gleich einganz anderer.
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Bilder zu diesem Artikel
An dem 219er habe ich in Studientagen sehr viel gelernt was Service und Instandsetzung betroffen hat.
Der Wagen hatte auch ziemlich sicher statt 78 000km damals 178 000km drauf aber ich bin mit dem Fahrzeug nie liegengeblieben.
Wegen des Schiebedaches konnte ich ihn 1976 gegen eine Reihe von Ersatzteilen für meinen 220a "eintauschen".
Vor einiger Zeit begegnete mir ein 219er was dann so manche Erinnerungen geweckt hat.
Herzliche Grüße
ich kenne das Fahrzeug als Zubringerbus aus jenen Zeiten, als das Mercedes Museum noch im Untertürkheimer Werksgelände lag.
Der Fahrkomfort war für die kurze Strecke in Ordnung und es ging mit ihm stets flott voran.
Noch heut gefällt mir die Form und ganz selten begegnet mir so ein 319er ab dem Frühjahr auf der Straße.
Nebenbei:
Ich hatte mal längere Zeit einen 219er.
Wer weiß wohl, wer sich bei Mercedes die Ziffernfolge mit der "19" am Ende ausgedacht hat.
Herzliche Grüße und allen hier ein gutes neues Jahr 2019





























































































































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