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Mercedes Benz C111 - Vierscheiben-Rakete aus Untertürkheim
Zusammenfassung
1969 zeigte Mercedes den ersten C111 mit Dreischeiben-Wankelmotor, 1970 folgte die Präsentation der zweiten Version mit 350 PS und Vierscheiben-Wankelmotor. Die Zeitschrift ‘hobby’ durfte ihn fahren und zeigte sich begeistert ob des fast produktionsreifen Mittelmotor-Sportwagen-Prototypen. Dem Wankelmotor und der Kunststoffkarosserie gehöre die Zukunft, befand man damals. Dieser Artikel gibt den Originalwortlaut des damaligen Fahrberichts wieder und zeigt die Modelle C111/I und C111/II auf vielen Archivaufnahmen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Wankel setzt sich durch
- Keine Serienpläne
- Lieber untertreiben
- Ist der Wankel bereits perfekt?
- Keine Bedenken aus Sicht Umweltfreundlichkeit
- Konsequente Entwicklung und Erprobung
- Kunststoffkarosserien als zweites Entwicklungsfeld
- Fokus auf die Aerodynamik
- Konsequent weiterentwickelt
- Fahrsicher
- Sogar komfortabel
- Serie von 500 Exemplaren geplant?
- Nicht hinter dem Mond!
- Technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Es gehört zu den Aufgaben des Chronisten, hinter dem Fortschritt herzujagen, ihn zu analysieren und in ein Wertsystem einzuordnen. So war es denn mehr als eine Geste, daß die erste Fahrt mit dem ersten serienmäßigen Automobil mit Wankelmotor den hobby-Tester zur Gedenkstätte Gottlieb Daimlers in Bad Cannstatt führte, an jenen historischen Ort, an dem der erste schnellaufende Benzinmotor seine 500 bis 900 U/min drehte." Diese Worte schrieb ich vor sieben Jahren im ernsten Bemühen, zwischen Gottlieb Daimler und Felix Wankel eine Brücke zu bauen. Heute könnte ich den Besuch mit einem Mercedes-Wankel wiederholen, aber das erübrigt sich, denn die Verbindung zwischen Daimler, Benz und Wankel ist perfekt.
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Bilder zu diesem Artikel

Dabei tauchten in einem der zahlreichen Ordner farbig gedruckte Verkaufsprospekte für den C 111 mit 4- Scheiben-Wankelmotor auf.
Zwar waren die Farben schon etwas verblasst aber nicht nur für mich war das ein indiz, daß das Vorhaben mit einer Kleinserienproduktion schon recht weit gediehen war.
Ich persönlich denke, daß wenn Rudolf Uhlenhaut noch einige Jahre in der Firma geblieben wäre der C 111 doch gebaut worden wäre.
Das damalige Problem mit den Dichtleisten haben die bei Mercedes ja im Griff gehabt, ähnlich wie bei Mazda.
Schade daß aktuell kein C 111 mit Wankelmotor mehr läuft.
Der C 111 mit V-8-Motor kann das "Wankelgefühl" nicht rüberbringen.
Ich habe ein Videoclip mit dem C 111 und 3-Scheiben-Motor auf der Einfahrbahn in Untertürkheim.
Einfach unbeschreiblich.....
Herzliche Grüße
K.H. M.
Ich ja - die vorhandenen Wankelmotoren unterliegen einem deutlichen Verschleiss und schon die Abgas / Verbrauch der Neuversionen sind technisch nicht auf das Level moderner Maschinen zu bringen !
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Die Mechanik des Wankels ist zweifelsfrei sehr gut - aber
aufgrund der geometrischen Zwänge (grosse Oberflächen, die mit heissem Verbrennungsgas in Verbindung stehen) kann der Wankel vom Abgasverhalten trotz sehr grossem Nachverbrennungsaufwand nicht mehr mithalten und bzgl. CO2 (=Verbrauch) ist der Wankel extrem schlecht .