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Sport-Luxus – Mercedes-Benz 230 SL Automatic im (historischen) Test

Erstellt am 21. Mai 1965

Leselänge 19min

Text:

Clauspeter Becker

Fotos:

Daimler AG

4

Archiv Daimler AG

3

Bruno von Rotz

1

Archiv Reinhard / Max Pichler

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Archiv

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Daimler AG

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Mercedes-Benz 230 SL (1966) - passte stilistisch gut nach Südeuropa

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - in Roadster-Setup - hohe Seitenscheiben

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - Serienausführung mit aufgesetztem Hardtop

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Mercedes-Benz 230 SL (1964) - für Geniesser

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Mercedes-Benz 230 SL (1964) - mit wettersicherem Verdeck

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Mercedes-Benz 230 SL (1965) - bei Testfahrten im Winter

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - auf Testfahrt - gut sichtbar das Verhalten der hinteren Pendelachse

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Mercedes-Benz 230 SL (1964) - mit aufgesetztem Hardtop

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - Durchsichtszeichnung - Silhouettenanischt

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - Vorstellung des Pagoden-SL an der IAA in Frankfurt am 12. bis 22. September 1963

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - das Aufsetzen des 45 bis 48 kg schweren Hardtops erfordert vier kräftige Hände

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - Blick auf das sogenannte "Pagoden"-Dach - der Begriff war 1963 bereits gesetzt

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Mercedes Benz 230 SL (1963) - bequemer Einstieg, relativ viel Bewegungsfreiheit

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Mercedes Benz 230 SL (1963) - auch hinter den Vordersitzen konnte eine weitere Person quer sitzen

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - Serien-Interieur ohne die zusätzlichen Lüftungsschlitze hinter der Frontscheibe

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - Armaturenbrett der Vorstudie mit zusätzlichen Lüftungsschlitzen oben, die nicht in Serie gingen

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - der Notsitz im Fond

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Mercedes Benz 230 SL (1964) - mustergültig geformete Einzelsitze - am Genfer Autosalon 1964

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Mercedes-Benz 280 SL Automatic (1969) – Wählhebel mit umgekehrtem Schaltschema

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - 150 DIN-PS oder 170 SAE-PS leistete der eingespritzte Reihen-Sechszylinder

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Mercedes Benz 230 SL (1963) - schlichte und elegante Gestaltung der Rücklichter beim Neuankömmling

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Mercedes-Benz 230 SL (1966) - in der Werbung - der vernünftigste Traumwagen

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Mercedes-Benz 230 SL (1964) - im architektonischen Kontext

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - silberner Roadster der Baureihe W 113

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - W113, in verschneiter hochalpiner Landschaft mit Wintersportausrüstung

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - in Roadster-Setup - hohe Seitenscheiben

Mercedes-Benz 230 SL (1963) - Serienausführung mit aufgesetztem Hardtop

Mercedes-Benz 230 SL (1964) - für Geniesser

Mercedes-Benz 230 SL (1964) - mit wettersicherem Verdeck

Mercedes-Benz 230 SL (1965) - bei Testfahrten im Winter

Mercedes-Benz 230 SL (1963) - auf Testfahrt - gut sichtbar das Verhalten der hinteren Pendelachse

Bild von Partner Württembergische

Zusammenfassung

Zu luxuriös für einen Sportwagen und zu sportlich für einen Luxuswagen lauteten die Vorurteile über den neuen Mercedes-Benz 230 SL. Doch seine Konstrukteure entschieden sich ganz bewusst für diese Auslegung. Im damaligen Test zeigte sich der SL als ein Auto, das zwar nichts perfekt, aber sehr vieles sehr gut konnte – und durch die Automatik sogar sowohl sportlicher als auch luxuriöser wurde.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Warum ist der 230 SL so schwer?
Die gute alte Maschine
Automatisch oder nicht – immer bürgerlich
Fahrwerk
Fahreigenschaften
Alles einsteigen
Drei Autos in einem
Technische Daten und Meßwerte

Geschätzte Lesedauer: 19min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Wir wissen zumeist nur wenig über dieses Auto. Zwar begegnet es uns immer häufiger im Verkehr, aber nicht jeder kennt die Leute, die es fahren – und wenn, so weiß man auch nicht so ganz genau, ob das Urteil eines Menschen, der zwischen 21'000 und 25'000 Mark für ein Auto bezahlt hat, noch objektiv sein kann. Lesen aber kann man auch nur selten Handgreifliches über diesen Wagen, denn Daimler-Benz hält die Presse sehr kurz mit Testwagen. Es dauerte immerhin zwei Jahre von der Vorstellung bis zum Testbericht in "automobil", anderen Zeitschriften geht es da nicht besser. Dieses fast öffentlichkeitsscheue Gebaren mit dem 230 SL ist nicht nur sehr bedauerlich, es verhindert auch, daß sich endlich einmal klare Vorstellungen über dieses Auto bilden. Es konnten sich unter diesen Voraussetzungen aus der Phantasie heraus zwei zwar klar umgrenzte, aber dem Auto kaum gerechte Ansichten bilden. Die eine Partei sieht im SL den Traumwagen schlechthin. Kurzum ein Ding aus einer anderen Welt, das es noch lohnend macht, reich zu werden oder im Lotto zu gewinnen. Auf der anderen Seite sind jene, die diesen Wagen grundsätzlich ablehnen, weil er nach ihrer Ansicht allen Vorstellungen von einem sportlichen Automobil zuwiderläuft. Das Bedauerliche an diesem Widerstreit der Meinungen aber ist nicht nur, daß sie zumeist nicht durch eigene Anschauung fundiert sind, sondern auch, daß in ihm eine wesentliche Eigenart dieses Wagens untergeht.

19min

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Mercedes-Benz 230 SL (1963) - in Roadster-Setup - hohe Seitenscheiben

Mercedes-Benz 230 SL (1963) - Serienausführung mit aufgesetztem Hardtop

Mercedes-Benz 230 SL (1964) - für Geniesser

Mercedes-Benz 230 SL (1964) - mit wettersicherem Verdeck

Mercedes-Benz 230 SL (1965) - bei Testfahrten im Winter

Mercedes-Benz 230 SL (1963) - auf Testfahrt - gut sichtbar das Verhalten der hinteren Pendelachse

Quelle:

von Ru******

20.12.2022 (10:03)

Antworten

Bei der Automatik ist es bei anderen MB-Modellen, wie z.B. das W111 Coupé als 220 SE, das ich mal besaß, Absicht, in Stufe D immer im zweiten Gang und somit etwas lahm anzufahren. Ist das denn beim 230 SL so nicht der Fall? Nur mit eingelegter "Stufe 2" fährt die Automatik auch im ersten Gang an. Für einen sportlicheren Umgang mit dem 230 SL bleibt das agilere Schaltgetriebe mein Favorit. Aber als frühes 68er/69er 250 CE (unser frühes /8-Coupé mit den gleichen 150 PS, aber mit druckvollerer D-Jetronic) ist sogar eine noch kürzere 3.90 HA ab Werk verbaut (230 SL hat 3.75) und macht dieses im Vergleich zur Pagode etwas größere Auto trotzdem noch agiler. Die tolle "französische Linie" hat dieses Auto ebenfalls noch und als Hardtopcoupé mit großem SSD ist es "halboffen" und uns deshalb sogar noch lieber als bloß "ganz auf oder ganz zu"....

von sc******

16.12.2022 (16:08)

Antworten

Sehr guter Bericht über dieses Traumauto aus den 60ern.

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