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Kaiser Henry J – der amerikanische Volkswagen ohne Fortüne

Erstellt am 28. August 2020

Leselänge 9min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Archiv

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Kaiser Henry J Corsair DeLuxe (1952) - elegant präsentiert

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Kaiser Henry J (1951) - für knapp über USD 1200 zu haben

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Kaiser Henry J (1951) - der Stolz der ganzen Familie

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Kaiser Henry J (1951) - erhältlich mit Vier- und Sechszylindermotoren

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Kaiser Henry J (1951) - der Vierzylinder von Willys

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Kaiser Henry J (1951) - der Schmierplan zeigt das Chassis von unten

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Kaiser Henry J (1951) - Erklärung der Bedienungselemente

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Kaiser Henry J (1951) - Sechszylinderversion in Bern

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Kaiser Henry J (1951) - Testwagen der AR

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Kaiser Henry J (1951) - mit Heckflossen und kleinen Schlussleuchten

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Kaiser Henry J (1951) - Version noch ohne Zugang zum Kofferraum von aussen

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Kaiser Henry J (1951) - Blick in den nun von aussen zugänglichen Kofferraum mit Reserverad

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Kaiser Henry J (1951) - die ersten Modelle mussten noch auf den Kofferraumzugang von aussen verzichten, dafür sparte man bei Kaiser 50 Dollar

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Kaiser Henry J (1951) - Lenkradschaltung für das Dreiganggetriebe

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Kaiser Henry J (1951) - zweigeteilte Frontsitzbank

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Kaiser Henry J (1951) - Blick ins Innere der DeLuxe-Version

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Kaiser Henry J (1951) - Blick ins Interieur der DeLuxe-Version

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Kaiser Henry J (1951) - Frontgestaltung der frühen Versionen

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Kaiser Henry J (1951) - Entriegeln der Motorhaube

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Kaiser Henry J (1951) - kompakter und weit vorne montierter Reihensechszylinder im DeLuxe

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Kaiser Henry J (1951) - der Supersonic-Motor des DeLuxe

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Kaiser Henry J (1951) - Blick auf die vordere Einzelradaufhängung

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Kaiser Henry J (1951) - der Reihensechszylinder von Willlys wurde bei Kaiser Supersonic genannt

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Kaiser Henry J (1951) - Blick unter die Haube der Sechszylinderversion

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Kaiser Henry J (1951) - der Reihensechszylinder aus dem Willlys

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Kaiser Henry J (1951) - nun mit von aussem zugänglichem Kofferraum

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Kaiser Henry J (1951) - Chrom mit Abnützungspsuren am Testwagen

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Kaiser Henry J Corsair DeLuxe (1952) - die neue Version, zum ersten Mal am Turiner Autosalon 1952 zu sehen

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Kaiser Henry J (1951) - so wird der neue Kompaktwagen präsentiert

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Kaiser Henry J Corsair DeLuxe (1952) - die modellgepflegte Sechszylinder-Variante

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Kaiser Henry J (1951) - so wird er anfangs 1950 präsentiert

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Kaiser Henry J Corsair DeLuxe (1952) - subtile Designanpassungen und ein Namenszusatz für das Baujahr 1952

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Kaiser Henry J Corsair DeLuxe (1952) - mit neu gestaltetem Kühlergrill und geändertem Heck

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Kaiser Henry J (1952) - am Genfer Autosalon 1952

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Kaiser Henry J (1952) - Cabriolet mit deutscher Spezialkarosserie, gezeigt am Autosalon von Brüssel 1952

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Kaiser Henry J Worblaufen (1952) - feudales Interieur des von Worblaufen im Auftrag von Kaiser gebauten Cabriolets

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Kaiser Henry J (1953) - Blick ins Cockpit

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Kaiser Henry J (1953) - neue Bezüge für das Modelljahr 1953

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Kaiser Henry J Corsair DeLuxe (1953) - als modellgepflegter Zweitürer

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Allstate (1952) - die Warenhausversion des Kaiser Henry J

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Allstate (1952) - Sears-Version praktisch identisch zum Henry J

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Allstate (1952) - Blick ins Interieur der Sears-Warenhaus-Version

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Zusammenfassung

Als in den USA die Autos nach dem Krieg immer grösser wurden, glaubte ein Mann an den kompakten Wagen fürs Volk: Henry J. Kaiser. Viele innovative Ideen wurden erprobt, schliesslich aber eine relativ traditionell konstruierter kompakte Limousine gebaut. Sie sollte das Erbe des Ford Model T antreten. Doch der Henry J kam zur falschen Zeit. Dieser Artikel erzählt die Geschichte des Kaiser Henry J und zeigt den Wagen auf historischen Bildern und in der damaligen Verkaufsliteratur sowie im übersichtlichen Handbuch.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Das Ziel: Ein innovativer Kompaktwagen
Der namenlose Kleinwagen
Getauft von einer Hausfrau
Mit Vier- und Sechszylinder
Viel Innenraum für wenig Geld
Vornehm, dauerhaft, zuverlässig, sparsam
Gute Fahrleistungen
Evolution
Neue Vertriebsideen
Frühes Ende
Vergleich Henry J mit seinen direkten/indirekten Konkurrenten

Geschätzte Lesedauer: 9min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Der amerikanische Industrielle Henry J. Kaiser hatte kühne Ideen und Pläne. Er glaubte, dass sich die Erfolgsgeschichte des Ford Model T wiederholen liessen, wenn man anstatt grossen Limousinen mit viel Masse und Ausstattung einen einfachen und trotzdem agilen Kompaktwagen auf den Markt bringen könne. Ab 1945, als Kaiser nach dem Krieg mit Joseph Frazer sofort die Kaiser-Frazer Corporation gründete und kurz darauf die riesige Fabrik «Willow Run» kaufte, begann man mit der Erforschung innovativer Fahrzeugkonzepte. Aus eigenen Prototypen mit Frontantrieb wurde aber genauso wenig wie aus dem Studium des Hotchkiss Grégoire und des Cemsa, die beides fortschrittliche Konstruktionen aus Europa waren.

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