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John Bull auf Rädern – Morris Oxford VI (Test)
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Zusammenfassung
1959 erschien der von Pininfarina gekleidete Morris Oxford V, 1961 bereits wurde er durch einen face-gelifteten Nachfolger ersetzt, der von der Kraft des MG-A-Motors profitierte. Die Zeitschrift ‘hobby’ prüfte ein linksgelenktes Exemplar und konnte den lokomotiv-artigen Charakteristiken des Wagens durchaus etwas abgewinnen. Dieser Bericht gibt den originalen Text des damaligen Testberichts wieder, ergänzt um historische Abbildungen und den Originalverkaufsprospekt von 1962.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Mit dem Charakter einer Lokomotive
- Schlichtes, aber elegantes Karosseriekleid
- Sportwagenherz unter der Haube
- Elastisch und durchaus nicht langsam
- Ein 'Gebirgler' von der Insel
- Elastisch und auch mit Automatik gut motorisiert
- Noble Innenausstattung, aber primitives Fahrwerk
- Gute Strassenlage
- Partner für eine Vernunftehe?
- Sparsam und günstig für die gebotene Qualität
- Testergebnisse und technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Im Jahre 1825 fuhr in England die erste Lokomotive. Im Jahre 1962 schickten uns die Engländer den Morris Oxford VI. Zwischen diesen beiden Ereignissen besteht ein ursächlicher Zusammenhang. Der Oxford will seine Herkunft von der Lokomotive keineswegs verleugnen. Das tut er schon kund, wenn man das erste Mal am Schalthebel rührt wie die Bräuköchin im Sauerkraut, um ihn auf ellenlangen Schaltwegen in irgendwelche Vorwärtsgänge oder in den Rückwärtsgang zu zwingen. Schließlich aber gerät der Wagen, der als Wappentier auch in der Tat einen Ochsen führt - weil Oxford nichts anderes heißt als Ochsenfurt - dennoch in Bewegung. Er senkt die Hörner und verrät mit lautem Röhren ernste Absichten. Das scheint zunächst nichts als Angeberei zu sein, wie von einem, der - wie der Berliner sagt - 'vor lauter Kraft nich loofen kann'.
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