Kleiner Salonlöwe - Neckar Jagst 770 Riviera im (historischen) Test
Zusammenfassung
Mit dem Jagst 770 Riviera boten die Neckar-Automobilwerke viel Stil für wenig Geld an. Zwar war das kleine, auf dem Fiat 600 basierende Coupé nicht gerade schnell und auch nicht besonders praktisch, doch war es dafür umso eleganter. Ebenfalls konnte man sich so einen "echten" Vignale, also vom Meister selbst gebaut, für kleines Geld in die Garage stellen. Dieser Bericht gibt den Wortlauten des ‘hobby’-Tests wieder, beschreibt die Stärken und Schwächen des kleinen Schönlings und zeigt ihn auf historischem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Von Vignale exklusiv für Neckar
- Umständlicher Einstieg und Bedienelemente auf engstem Raum
- Zieht die Blicke auch langsam auf sich
- Eine Preisfrage ist die Preisfrage
- Grosser Name, kleines Geld
- Technischer Steckbrief
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Als ich jüngst mit einem Bekannten aus Italien , im “Touristentempo” die Autobahn zwischen Frankfurt und Köln entlang bummelte, überholte uns plötzlich ein kleiner Flitzer, dessen Anblick meinen Italiener buchstäblich vom Sitz hochriß: „Incredibile, questa piccola vettura! E tedesca?“ Es war wirklich schwierig, dem Giorgio beizubringen, daß es sich um einen Fiat handelte. „Impossibile, das ist ganz unmöglich“, rief er, „ich kenne alle Fiats und auch deren “Abarthen", das ist ganz bestimmt kein Fiat!“ Giorgio hatte recht, genau so recht also hatte auch ich, denn eigentlich war das Auto ein “Jagst” der Neckar-Automobilwerke in Heilbronn mit einer Original-Karosserie von Vignale. Wenn Giorgio als Fiat-Kenner das Auto nicht kannte, so lag das daran, daß diese Karosserie von Vignale ausschließlich für die Neckar-Automobilwerke hergestellt wird.
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Bilder zu diesem Artikel

Und für 1000 DM weniger konnte man damals den BMW 700 Sport mit 40 PS bekommen!























































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