Humber Super Snipe Mk4A - leistungsstarkes Auto auf Reisen
Zusammenfassung
Von 1952 bis 1955 stellte Humber den Super Snipe Mk4 her, ein stattliches Automobil mit Reihensechszylindermotor, der sich vor allem auf langen Reiseetappen bewährte. Als Engländer, der in Australien produziert wurde, repräsentiert er eine besondere Version der damaligen globalisierten Wertschöpfungsketten. Dieser Bericht charakterisiert den bei uns kaum bekannten Humber Super Snipe Mk4 und zeigt ihn auf vielen historischen und neuen Bildern samt Verkaufsprospekt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Globalisierung von damals
- Souvenir aus dem Australien-Urlaub
- Ölkrise machte Humber zum Taxi
- Transportprobleme
- Wachstum mit der vierten Auflage
- “Blue-Riband“-Motor mit mehr Leistung
- Dreimaliger Sieg beim “British Humber Day“
- Wie gemacht für lange Fahrstrecken
- Wenig Erfolg für den Nachfolger Mk4B
- Luxus und Komfort
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Seltene Fahrzeuge mit interessanter Technik müssen nicht immer teuer sein. Wer einen Humber Super Snipe fährt, beweist sicher einen besonderen Geschmack und wird beimOldtimer-Treffen garantiert auffallen. Im Jahr 1935 gründete William Rootes, ein ehemaliger Autoverkäufer, die Rootes-Gruppe. Im Rahmen seiner Expansion übernahm er nach und nach auch die Firma Humber sowie weitere Autohersteller. Aufgrund geringer Produktionsmöglichkeiten in Grossbritannien wurde die Humber-Produktion ins Ausland ausgelagert. Viele Hillmans, Humbers und Sunbeam-Talbots wurden als “CKD” (für “Completely Knocked Down”) Kits exportiert, um dann in Montagewerken in Australien, Neuseeland und Südafrika vollständig zusammengebaut zu werden. Komplette Fahrzeuge wurden dann von dort in die USA und Kanada exportiert.
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Bilder zu diesem Artikel

Deshalb wich er auf ein anderes, großes, luxuriöses und auch sehr schönes Fahrzeug aus: einen Rover 3 litre P5! Ich habe noch heute seine Tankquittungen; darauf notierte er immer den Durchschnittsverbrauch: er schwankte zwischen 15 und 17 Litern/Km. Im Saufen sind die Briten also gar nicht schlecht, zumal der Mercedes 219 im Sommer zumindest nur 12 l/100Km verbrauchte. Im Winter im Kurzstreckenverkehr (mit Choke!) genehmigte sich dieses Einvergasermodell allerdings auch bis zu 25 Liter!
"Aussie Tank" war durchaus gerechtfertigt, denn wer ihm in die Quere kam, trug meist grosse Schrammen davon, waehrend er selber unbeschaedigt blieb......
und g'soffe het er, aes het ke gattig gmacht!

























































































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