Ford Thunderbird "Italien" – einmalig schnelles Heck
Zusammenfassung
Als Teil einer Wanderausstellung wurde ein Einzelstück namens “Italien” auf Basis der dritten Ford-Thunderbird-Generation in verschiedenen Ländern und Städten gezeigt. Im Gegensatz zum Serienmodell verfügte dieser besondere Thunderbird über ein elegantes Fliessheck. Eigentlich hätte der Wagen nach seiner aktiven Zeit verschrottet werden sollen, doch glücklicherweise entging das Coupé diesem Schicksal und hat bis heute überlebt. Dieser Fahrzeugbericht erzählt die Geschichte des “Italien” und zeigt ihn auf historischem und aktuellem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Design-Tendenzen
- Präsentation 1963 und 1964
- Ein “Custom Car”
- Kunststoffdach
- Fast zerstört
Geschätzte Lesedauer: 4min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Es gibt bemerkenswerte Autos, die trotz guter Anlagen mehr oder weniger eine Randnotiz der Automobilgeschichte geblieben sind. Zu diesen gehört wohl auch der Ford Thunderbird “Italien”, der entstand, um den Amerikanern neue Modeerscheinungen näher zu bringen. Das sogenannte “Fastback”, also das Fliessheck wie es hierzulande genannt wird, wurde schon früh in der Designgeschichte des Automobils “erfunden”. Man versprach sich davon eine bessere Aerodynamik. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg wurde es für meist in kleinen Auflagen gefertigte (und meist teure) Automobile genutzt. Beispiele wären etwa Auburn Cabin Speedster oder das Cadillac V16 Aerodynamic Coupé von Fleetwood. Überhaupt gehörten die Amerikaner zu den Pionieren diesbezüglich, aber auch die Europäer kamen schon früh auf den Gedanken, das Heck schräg auslaufen zulassen, wie der Bugatti Type 57 Atlantic oder die Teardrop-Coupés auf Basis von Talbot-Lago und anderen Marken beweisen. Im Grundsatz verfügen auch VW Käfer und der Porsche 356 über ein Fliessheck.
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