Fiat 128 rally - der Ampel-König
Zusammenfassung
Im Jahr 1969 stellte Fiat einen innovativen Nachfolger des Fiat 1100 vor. Der Fiat 128 hatte einen quer liegenden Frontmotor, der die Vorderräder antrieb. Und dieser Motor war ein Bravourstück, modern konzipiert und unglaublich drehzahlfest. Schon 1971 wurde dem 1,1-Liter ein 1,3-Liter nachgereicht, als Fiat 128 rallye leistete die konservativ gestylte Limousine nun 67 PS und lief über 150 km/h. So konnte man teurerer Sportwagen verblasen werden. Dieser Fahrbericht schildert die Geschichte des Fiat 128, beschreibt die Version “rally” und zeigt sich auf historischen und aktuellen Bildern, samt Klangmuster.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Die Abkehr von der Standard-Bauweise
- Moderner Motor
- Schlichte Karosserie
- Begeisterung bei der Presse
- Mehr Sportlichkeit
- Überarbeitung und Lebensverlängerung
- Kompakt und spritzig
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Franz war mächtig stolz. Er hatte sich gerade einen neuen Sportwagen, einen VW-Porsche, zugelegt und erzählte seinen Kollegen beim Treffen nach Arbeitsende von seinem Kauf. Peter zeigte sich wenig beeindruckt und meinte, dass er gegen ihn keine Chance habe im Ampelduell. Franz schlug wutentbrannt die Probe auf’s Exempel vor. Vor dieser Fiat 128 Limousine brauchte er sich mit seinem Sportwagen sicherlich nicht zu verstecken! Und so sahen sich die beiden kurz darauf bei der nächsten Ampel Seite ein Seite in die Augen. Als die Ampel auf Grün schaltete, liess Franz die Kupplung los und sein Wagen hechtete nach vorn. Schon bald hatte er einige Meter Vorsprung, dann schaltete er in den zweiten Gang. In diesem Moment schob sich der Fiat nach vorne und erreichte die nächste Ampel vor ihm. Franz hatte verloren, gegen einen Fiat 128. Er konnte es kaum glauben, doch es gab eine einfache Erklärung. Peter musste auf der Strecke zwischen den beiden Ampeln nicht schalten, trieb den Motor im ersten Gang auf rund 8000 Umdrehungen. Das sparte wertvolle Sekundenbruchteile und verhinderte eine Zugkraftunterbrechung. Dass dies aber überhaupt möglich war, verdankte der Fiat seiner modernen Konstruktion.
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