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FMR Tg 500 – der Tiger unter den Kabinenrollern
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Zusammenfassung
Fahrleistungen wie ein Sportwagen zum Preis eines Kleinwagens? Genau dies versprach der FMR Tg 500, der 1957 vorgestellt wurde. Kinderkrankheiten und eine abflauende Begeisterung für Kabinenroller machten ihm das Leben trotz sportlicher Erfolge schwer, so dass nur wenige Exemplare entstanden. Diese sind heute gesuchter als mancher Ferrari. Und Spass machen sie sowieso. Dieser Fahrzeugbericht erzählt die kurze Geschichte des schnellen Vierrad-Kabinenrollers und zeigt ihn auf aktuellen und historischen Bildern sowie in der Verkaufsliteratur von damals.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ein Überflieger
- Vorschusslorbeeren
- Zangengeburt
- Auf der Überholspur
- Unter Wert geschlagen im Rennsport
- Kein kommerzieller Erfolg
- Heute eine Rarität
- Flugzeugfeeling am Boden
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Fritz Fend hatte mit dem Messerschmitt KR 200 einen populären Kabinenroller geschaffen, der Flugzeugoptik mit genügsamen Trinkkulturen und praxistauglichen Fahrleistungen verband. Doch einigen war der Messerschmitt doch nicht schnell genug, unter ihnen war der geistige Vater des Kleinstautos selber. Im September 1957 präsentierte Fritz Fend folgerichtig auf der IAA in Frankfurt seine Vorstellung eines deutlich schnelleren Kabinenrollers, den Tiger. Der Zweisitzer hatte nicht nur ein zusätzliches Rad, sondern auch noch einen Zylinder mehr erhalten. Der von Fichtel & Sachs konstruierte, von Fend aber umfangreich modifizierte Zweitakter mit 493 cm3 leistete 19,5 PS (in der Sportversion 24,5 PS).
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Bitte verschont uns doch von solch freudlosen Gesichtern, denen jedes Grinsen / Lachen abhanden gekommen ist. Schlimm genug, wenn solche Gesichter auch noch einem Verband vorstehen. Auch dem Chefredaktor würde es nicht schlecht anstehen, wenn er auf den Bildern in den Fahrberichten sein "Elan-Grinsen" zeigen würde.