Kompakt barock – Datsun 120 Y im (historischen) Test
Zusammenfassung
In Deutschland startete Datsun 1972 und hatte qualitativ einen sehr guten Ruf. Als Nachfolger des 1200 erschien 1973 der Typ 120 Y, der gegenüber seinem schlichten Vorgänger ein Musterstück von Barock war und dessen Gesamtkonstruktion den typischen Eindruck japanischer Gründlichkeit erweckte. Welche Beanstandungen ihm in der Praxis jedoch gegenüber standen, lässt sich in diesem Testbericht von 1975 nachlesen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Die 120-Reihe
- Praxis mit Minuspunkten
- Konkurrenzlage, Werkstätten
- Pluspunkte
- Minuspunkte
- Gesamturteil
- Technische Daten & Messwerte
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Datsun-Wagen baut der Nissan-Konzern, zweitgrösster japanischer Automobilproduzent dicht hinter Toyota und grösser als VW. In Deutschland startete Datsun 1972, ein Jahr nach Toyota, zog aber 1974 dem Konkurrenten davon und kam auf 11'421 Datsun gegenüber 7053 Toyota; Mazda steckt mit 1926 noch in den Anfängen. Für widrige Zeiten ist dies ein beachtlicher Erfolg. Für 1975 hofft die deutsche Nissan-Zentrale sogar auf 18'000 Wagen, womit DAF überflügelt wäre. Auch die Zahl der Händler, Erweiterung von derzeit 600 auf 850 geplant, entspricht etwa dem DAF-Netz; Toyota hat ca. 550. Im übrigen hinkt der Vergleich mit DAF, denn Datsun setzt auf eine breite Modellpalette, vom kleinen Frontantriebswagen Cherry bis zu Sechszylindern mit 2,4 und 2,8 Liter, mit Motorleistungen von 45 bis 126 PS.
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