Ein leiser Abschied – DKW F 102 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Als alle anderen ihn schon lange aufgegeben hatten, hielt DKW eisern am Zweitaktmotor fest. Mitte der Sechziger hatten sie ihn sogar zu einem beinahe wieder konkurrenzfähigen Antrieb weiterentwickelt: leise, drehmomentstark, kultiviert – wenn nur der enorme Gemischdurst nicht gewesen wäre. So verhinderte das Triebwerk eine erfolgreichere Karriere des DKW F 102. Mit Zweitakter würde man den kleinen Qualitätswagen nur trotz, aber nicht wegen seines Motors kaufen, hiess es 1965 im Testbericht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Wagen schlechthin
- Der Motor
- Getriebe und Antrieb
- Fahrwerk
- Die Lenkung
- Die Bremsen
- Vergnüglich zu fahren
- Geradeaus
- In der Kurve
- Komfort
- Angenehm auf langen Strecken
- Ausstattung
- Hat dieses Auto mit diesem Motor nun noch eine Chance?
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 22min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Urdeutsche Automobilfabrikanten begnügen sich nicht damit, Fahrzeuge herzustellen; sie trachten auch danach, in ihnen eine Weltanschauung zu manifestieren. Ein geradezu klassischer Vertreter dieser Richtung ist die Firma Auto-Union. Nie hat ein Motor, der nicht zwei Takte zählt, ihre Produktionsstätten verlassen. Und der überwiegende Teil aller Automobile, die man unter dieser Marke verkaufte, besaß angetriebene Vorderräder. Im positiven Sinne führt eine solche Entwicklung mit einiger Wahrscheinlichkeit zur äußersten Perfektion eines oder mehrerer miteinander kombinierter Elemente. Ganz einfach: wer seit Generationen Zweitaktmotoren baut, muß das einfach besser können als irgendein Neuling auf diesem Gebiet.
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Bilder zu diesem Artikel

Die obenliegenden Blinker-Abschlussscheiben waren bereits damals farblos und die Leuchtmittel daher gelb gefärbt.
(ich hätte mir damals als Vielfahrer auch eine Ölautomatik mit 14l Inhalt gewünscht )


























































































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