Staatsauto in Volksausgabe - Citroën ID 19 (im historischen Test)
Zusammenfassung
1955 hatte Citroën die automobile Welt mit dem DS geschockt, so fortschrittlich und “anders” war noch kaum ein Serien-Nachkriegsauto gewesen. Allerdings war die Limousine teuer und für viele nicht erschwinglich. Zwei Jahre später legte Citroën nach und präsentierte den ID 19, der kaum weniger revolutionär, aber deutlich günstiger war. Die Zeitschrift ‘hobby’ testete den neuen Wagen natürlich baldmöglichst und war des Lobes voll. Und man lag damals richtig, der Citroën machte seinen Weg und wurde über Jahrzehnte gebaut. Dieser Artikel gibt den Originalwortlaut des Tests von 1958 wieder und zeigt den ID 19 auf vielen historischen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Sensationell und revolutionär
- Neu ist nicht immer besser, aber …
- DS 19 als Staatsauto
- ID 19 eine Preiskategorie tiefer
- Überlegene Fahrsicherheit
- Ohne Frontantriebsnachteile
- Niedriger Verbrauch
- Unübertrefflicher Komfort
- Grosser Stauraum
- Ein Auto mit Zukunft
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Selten hat ein Automobil den Widerstreit der Meinungen so entzündet wie die revolutionäre Konstruktion des großen Citroen. Als dieser Wagen auf dem Pariser Autosalon erstmals gezeigt wurde, schlug er buchstäblich wie eine Bombe ein. Die gewagte Konsequenz seiner Linienführung, die so radikal mit allen Traditionen brach, spaltete das Autopublikum mit einem Schlage in zwei Lager: die einen schrieen ebenso fanatisch ‘Hosianna’, wie die anderen die neue Form bedingungslos in Grund und Boden verdammten. Immerhin die Citroën-Konstrukteure hatten zumindest einen werbepsychologisch nicht zu unterschätzenden Erfolg zu buchen: nämlich den, daß man dieser neuen Kreation wenigstens nicht gleichgültig gegenüberstehen konnte.
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