Die greise Göttin – Citroën ID 19 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Kann ein Auto, das bei seiner Präsentation höchst fortschrittlich war, auch knapp zehn Jahre später noch überzeugen? Selbstverständlich kann es das. Selbst als günstige ID 19 war Citroëns "Göttin" Mitte der Sechziger in Sachen Fahrkomfort und -sicherheit noch eine Klasse für sich. Mit Servounterstützung für Lenkung und Bremsen gab sich das einstige Sparmodell obendrein gar nicht mehr so sparsam. Der einzige wirkliche Kritikpunkt war so alt wie das Auto: der müde Motor. In diesem historischen Testbericht werden Schwächen und Talente des grossen Citroën ausführlich dargelegt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Hat sich die lange Reifezeit gelohnt?
- Der Motor
- Getriebe
- Kupplung
- Federung
- Lenkung
- Bremsen
- Fahreigenschaften
- Ausstattung und dererlei
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 20min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Es sind der Automobile nicht viele, denen es vergönnt ist, zur Feier ihres zehnten Geburtstages durch einen Test gewürdigt zu werden. Geradezu einmalig aber ist es, wenn ein Fahrzeug in diesem Greisenalter noch zu dem Prädikat "technisch seiner Zeit voraus" kommt. Es mutet dies fast etwas wundersam an, indes es ist alles andere denn ein Wunder. Der große Citroën hatte nur das Glück, vor zehn Jahren so modern sein zu dürfen – der Motor sei hier ausgenommen –, wie dies nur eben möglich war. In der Folgezeit bewies dieses Auto, daß nichts so haltbar ist wie echter Fortschritt. Und zweifellos erteilte der große Citroën allen jenen, die alle zwei Jahre an ihren Autos herumbasteln und so tun, als würden sie was Neues machen, eine deutliche Lektion.
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